Der Begriff Hybrid-Bike wird im Fahrradbereich auf zwei verschiedene Arten verwendet. Klassisch bezeichnet er ein Fahrrad, das Eigenschaften von Rennrad, Trekkingrad und Mountainbike kombiniert. Inzwischen hat sich der Begriff jedoch vor allem im E-Bike-Bereich etabliert: es bezeichnet ein vielseitiges E-Bike mit gemischten Komponenten. Beide Bedeutungen existieren parallel und können je nach Hersteller unterschiedlich verwendet werden.
Ursprünglich stand das Hybrid-Bike für ein leichtes, sportliches Alltagsrad mit stabilen Reifen, moderatem Federweg und komfortabler Sitzposition. Es eignet sich für Fahrten auf der Straße, über Feldwege und leichtes Gelände. Es war lange eine beliebte Wahl für Freizeitfahrer, die ein Rad für viele Situationen suchten.
Heute wird unter einem Hybrid-Bike oft ein Hybrid-E-Bike verstanden, also ein elektrisch unterstütztes Fahrrad, das sich durch eine vielseitige Ausstattung auszeichnet. Diese Modelle kombinieren etwa die Reichweite eines Trekking-E-Bikes mit der Ergonomie eines City-Rads und der Motorleistung eines E-MTBs.
Ein Hybrid-Bike eignet sich für alle, die ein vielseitiges Fahrrad suchen, das mehrere Anforderungen gleichzeitig erfüllt. Wer dagegen gezielt im Gelände unterwegs ist, findet mit einem Mountainbike die robustere Lösung. Für lange Touren mit viel Gepäck bietet ein reines Trekkingrad oft mehr Komfort durch spezielle Rahmenformen und Ausstattungen.
Auch im Bereich der E-Bikes lohnt sich der Vergleich. Ein Hybrid-E-Bike ist vielseitig, aber nicht so sportlich ausgelegt wie ein E-Mountainbike oder so konsequent auf Alltag getrimmt wie ein klassisches City-E-Bike. Die Entscheidung hängt davon ab, welche Wege man fährt, wie viel Unterstützung gewünscht ist und welche Ausstattung wirklich gebraucht wird.
Wer sich nicht festlegen will und sowohl auf Asphalt als auch auf Schotter unterwegs ist, trifft mit dem Hybrid-Bike meist eine gute Wahl, solange das Modell zur persönlichen Fahrweise passt.