Kompaktrad
Kompaktrad kaufen und 3 Modelle vergleichen
Kompakträder sind kleine, handliche Fahrräder mit kompakten Rahmen und Rädern. Sie bieten hohe Wendigkeit und einfache Handhabung. Es ist ideal für Stadtbewohner, die ein vielseitiges Fahrrad suchen, das sich leicht transportieren und in kleinen Wohnungen verstauen lässt.

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3 Kompaktrad Modelle vergleichen und kaufen
Kompakträder sind die perfekte Lösung für urbane Mobilität, wenn Platz knapp ist: klein, wendig und überraschend praktisch. Mit ihren kompakten 20" oder 24" Laufrädern navigieren sie mühelos durch dichten Stadtverkehr, passen in kleine Wohnungen und lassen sich problemlos in Aufzügen oder Treppenhäusern manövrieren. Ob als klassisches Kompaktrad oder als E-Kompaktrad mit Motorunterstützung, bei Pedali findest du transparente Preisvergleiche und fundierte Informationen für deine perfekte Wahl.
Was ist ein Kompaktrad und was zeichnet es aus?
Ein Kompaktrad ist ein vollwertiges Fahrrad mit kleinen Laufrädern (meist 20" oder 24"), kompaktem Rahmen und ohne Faltmechanismus. Im Gegensatz zu Falträdern bleibt der Rahmen fest verbunden. Das macht Kompakträder steifer, stabiler und oft günstiger.
Die charakteristischen Merkmale
Kleine Laufräder (20" oder 24")
Kompakträder nutzen deutlich kleinere Laufräder als normale Citybikes (die haben 26"-28"):
20 Zoll:
- Standard bei den meisten Kompakträdern
- Sehr wendig, niedrige Überstandshöhe
- Beschleunigung schneller als bei großen Rädern
- Etwas nervöser bei hohen Geschwindigkeiten
- Ideal für: Stadtverkehr, kurze bis mittlere Strecken (5-20km)
- Gewicht: 13-16kg (klassisch), 18-24kg (E-Bike)
24 Zoll:
- Mehr Laufruhe, komfortabler
- Bessere Rollover-Eigenschaften über Bordsteine
- Höherer Lenker möglich (für große Fahrer)
- Immer noch kompakter als normale Räder
- Ideal für: Längere Pendelstrecken (10-30km), größere Fahrer (über 180cm)
- Gewicht: 14-18kg (klassisch), 20-26kg (E-Bike)
Warum kleine Laufräder?
- Kürzerer Radstand = wendigeres Handling
- Niedrigerer Schwerpunkt = bessere Stabilität beim Anhalten
- Leichtere Beschleunigung aus dem Stand
- Kompaktere Bauweise ohne Faltmechanismus
- Einfacher zu verstauen als normale Räder
Fester Rahmen ohne Faltgelenke
Der wesentliche Unterschied zu Falträdern: Kompakträder lassen sich nicht zusammenklappen. Das hat Vor- und Nachteile:
Vorteile des festen Rahmens:
- Steifer und stabiler: Keine Faltgelenke bedeuten keine Schwachstellen
- Günstiger: Weniger komplexe Mechanik spart Kosten (200-500€)
- Leichter: Keine schweren Schnellspanner und Scharniere (1-2kg weniger)
- Wartungsärmer: Keine Faltgelenke, die nachgezogen werden müssen
- Langlebiger: Weniger bewegliche Teile = weniger Verschleiß
Nachteile:
- Nicht für Transport optimiert: Passt nicht in Kofferraum oder unter Schreibtisch
- Sperrig in öffentlichen Verkehrsmitteln: Gilt als normales Fahrrad (Ticket nötig)
- Braucht Stellplatz: Wenn auch kompakter als normale Räder
Wann Kompaktrad, wann Faltrad?
- Kompaktrad: Wenn du einen festen Stellplatz hast und keine Bahn-Mitnahme brauchst
- Faltrad: Wenn du das Rad täglich in Bus/Bahn mitnimmst oder im Kofferraum transportierst
Geometrie: Aufrecht und komfortabel
Die meisten Kompakträder haben eine komfortable, aufrechte Sitzposition:
- Steiler Sitzwinkel (70-75°): Aufrechter, entspannter
- Kurzer Radstand (90-100cm): Wendig
- Hoher Lenker: Rückenschonende Position
- Tiefer Einstieg: Einfaches Auf- und Absteigen (Wave-Rahmen oder Trapez)
- One-Size-Fits-Most: Verstellbarer Lenker und Sattel für 155-195cm Körpergröße
Ausnahme: Sportliche Kompakträder (z.B. Vello Bike+) haben eine gestrecktere, aerodynamischere Position.
Material: Aluminium dominiert
Aluminium 6061/7005:
- Standard bei 90% aller Kompakträder
- Leicht (1,8-2,5kg Rahmengewicht)
- Korrosionsbeständig
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Steif und direktes Feedback
Stahl (Chromoly 4130):
- Selten bei Kompakträdern
- Komfortabler (schwingt mehr)
- Schwerer (2,5-3,5kg)
- Langlebig und reparaturfreundlich
- Meist bei Premium-Modellen oder Custom-Builds
Carbon:
- Sehr selten bei Kompakträdern
- Extrem leicht (1,2-1,8kg)
- Sehr teuer (Aufpreis 800-1.500€)
- Für Gewicht-Optimierer
Kompaktrad vs. Citybike vs. Faltrad: Der Vergleich
| Eigenschaft | Kompaktrad | Citybike | Faltrad |
|---|---|---|---|
| Laufräder | 20-24" | 26-28" | 16-24" |
| Faltbar | Nein | Nein | Ja (10-60 Sek.) |
| Gewicht | 13-18kg (klassisch) | 15-20kg | 10-18kg (klassisch) |
| 18-24kg (E-Bike) | 22-28kg (E-Bike) | 18-25kg (E-Bike) | |
| Transport | Kompakt, nicht faltbar | Sperrig | Sehr kompakt gefaltet |
| Preis | 600-2.500€ | 400-1.800€ | 800-4.000€ |
| Wendigkeit | Sehr hoch | Niedrig-mittel | Sehr hoch |
| Laufruhe | Mittel | Hoch | Niedrig-mittel |
| Fahrkomfort | Mittel-hoch | Hoch | Mittel |
| Einsatz | Stadt, Pendeln | Stadt, Touren | Multimodal, Reisen |
| Bahn-Mitnahme | Ticket nötig | Ticket nötig | Kostenlos (gefaltet) |
Wann was?
- Kompaktrad: Fester Stellplatz, Stadt, keine Bahn-Mitnahme nötig, günstiger als Faltrad
- Citybike: Komfort-Priorität, längere Strecken, entspanntes Fahren
- Faltrad: Pendeln mit Bahn/Bus, Wohnmobil, Auto-Transport, minimaler Stellplatz
Für wen eignet sich ein Kompaktrad?
Stadtbewohner mit wenig Platz
Dein Profil: Kleine Wohnung, enger Hausflur, kein Fahrradkeller, aber du brauchst ein Rad für die Stadt.
Ideales Bike: Kompaktrad 20", eventuell E-Antrieb, unter 20kg
Vorteil: Passt in Ecken, hinter Türen, auf Balkon. Kleiner als normales Citybike (ca. 30% weniger Stellfläche), aber kein Zusammenklappen nötig wie bei Falträdern.
Beispiel-Modelle: i:SY Compact (ohne Faltmechanismus), Velo de Ville Compact
Pendler ohne Bahn-Mitnahme
Dein Profil: Du fährst direkt zur Arbeit (5-15km), keine Bahn/Bus-Kombination, brauchst kein faltbares Rad.
Ideales Bike: E-Kompaktrad 20" oder 24", Nabenschaltung, Schutzbleche, Gepäckträger
Vorteil: Günstiger als Faltrad (keine Faltmechanik), steifer Rahmen, wendig im Verkehr. Stellplatz am Arbeitsplatz vorhanden (Fahrradraum, abgeschlossen).
Beispiel-Modelle: Cube Compact Hybrid, Giant Momentum iRide
Senioren und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
Dein Profil: Du möchtest sicher und komfortabel Rad fahren, hast vielleicht Gleichgewichtsprobleme oder Gelenkschmerzen.
Ideales Bike: E-Kompaktrad 20", tiefer Einstieg (Wave), aufrechte Sitzposition, moderate Motorunterstützung
Vorteil:
- Niedriger Schwerpunkt (kleine Räder) = mehr Stabilität
- Tiefer Einstieg = kein Bein über hohen Rahmen heben
- Motor kompensiert nachlassende Kraft
- Wendig und leicht zu kontrollieren bei niedriger Geschwindigkeit
Beispiel-Modelle: Riese & Müller Tinker (tiefster Einstieg), i:SY DrivE
Camper und Wohnmobilisten (Alternative zum Faltrad)
Dein Profil: Du reist mit Wohnmobil, brauchst ein Zweitrad für Ausflüge, aber es muss nicht super kompakt gefaltet sein.
Ideales Bike: Kompaktrad 20" oder 24", leicht, robust, eventuell E-Antrieb
Vorteil: Kompakträder sind günstiger und robuster als Falträder. Wenn du einen Heckträger hast (kein Transport im Wohnmobil nötig), reicht ein nicht-faltbares Kompaktrad. Besseres Fahrverhalten als Faltrad durch steiferen Rahmen.
Nachteil: Braucht Heckträger (Faltrad passt auch innen).
Beispiel-Modelle: KTM Macina Compact, Winora Kompakt
Zweitrad für kurze Wege
Dein Profil: Du hast schon ein Hauptrad (Rennrad, Mountainbike, Trekkingrad), brauchst aber was Kompaktes für schnelle Besorgungen.
Ideales Bike: Klassisches Kompaktrad 20", ohne Motor, leicht, günstig
Vorteil: Schnell zur Hand, wendig, braucht wenig Platz. Kein teures E-Bike nötig für Kurzstrecken (Bäcker, Kiosk, Post).
Beispiel-Modelle: KS Cycling Foldtech (auch ohne Klappfunktion erhältlich), Pegasus D3A Compact
Was kostet ein Kompaktrad? Preiskategorien
Einsteiger: 600-1.200 Euro (klassisch ohne Motor)
Typische Ausstattung:
- Aluminium-Rahmen (einfache Legierung)
- 20" Laufräder
- 7-Gang Kettenschaltung oder 3-Gang Nabenschaltung
- V-Brakes oder mechanische Scheibenbremsen
- Basis-Ausstattung (Licht, Schutzbleche, Ständer)
- Gewicht: 14-17kg
Für wen: Gelegenheitsfahrer, Kurzstrecken, Zweitrad
Empfohlene Marken:
- KS Cycling
- Chrisson
- Zündapp (Eigenmarke)
- Pegasus
Was du bekommst: Ein funktionierendes Kompaktrad für gelegentliche Nutzung. Komponenten sind einfach, aber für Freizeitfahrten ausreichend.
Mittelklasse: 1.200-2.000 Euro (klassisch)
Typische Ausstattung:
- Hochwertiger Alu-Rahmen (6061 oder 7005)
- 20" oder 24" Laufräder
- 8-11-Gang Nabenschaltung (Shimano Alfine, SRAM i-Motion)
- Hydraulische Scheibenbremsen
- Vollausstattung (Dynamo-Licht, Gepäckträger, gute Schutzbleche)
- Komfort-Sattel, ergonomische Griffe
- Gewicht: 13-15kg
Für wen: Regelmäßige Fahrer, Pendler, Qualitätsbewusste
Empfohlene Marken:
- i:SY
- Velo de Ville
- Winora
- Cube
Was du bekommst: Deutlich bessere Verarbeitung, Langlebigkeit und Fahrkomfort. Diese Räder halten jahrelang bei täglicher Nutzung.
Premium: 2.000-3.500 Euro (klassisch)
Typische Ausstattung:
- Premium Alu-Rahmen oder Carbon
- 20" oder 24" hochwertige Laufräder
- 11-14-Gang Nabenschaltung (Rohloff Speedhub optional)
- Top hydraulische Scheibenbremsen (Shimano XT/XTR, Magura)
- Riemenantrieb (wartungsfrei, sauber)
- Premium-Komponenten (Brooks-Sattel, ergonomische Griffe)
- Gewicht: 11-13kg
Für wen: Enthusiasten, tägliche Vielfahrer, Qualitäts-Maximalisten
Empfohlene Marken:
- Vello (Titanium+, Bike+)
- Riese & Müller (Tinker kompakt)
- Moulton (britische Kultmarke, sehr teuer)
Was du bekommst: Maximale Qualität ohne Kompromisse. Langlebig, komfortabel, oft mit Lifetime-Garantie auf Rahmen.
Kompaktrad kaufen: Die wichtigsten Kaufkriterien
1. Laufradgröße: 20" oder 24"?
20 Zoll: ✓ Maximale Wendigkeit ✓ Kompakter (leichter zu verstauen) ✓ Niedrigerer Einstieg ✓ Leichter zu beschleunigen ✕ Weniger Laufruhe bei hoher Geschwindigkeit ✕ Unruhiger auf schlechten Straßen
Ideal für: Stadtverkehr, Stop-and-Go, kurze Strecken (5-15km), kleinere Fahrer (unter 175cm)
24 Zoll: ✓ Mehr Laufruhe und Komfort ✓ Besser für längere Strecken (15-30km) ✓ Rollt besser über Unebenheiten ✓ Für größere Fahrer geeigneter (175cm+) ✕ Etwas weniger wendig ✕ Größerer Stellplatzbedarf
Ideal für: Pendler mit längeren Strecken, größere Fahrer, mehr Komfort gewünscht
2. Schaltung: Nabenschaltung vs. Kettenschaltung
Nabenschaltung (empfohlen bei Kompakträdern): ✓ Wartungsarm (geschlossen, kein Dreck) ✓ Schalten im Stand möglich ✓ Ideal für Stadt (Stop-and-Go) ✓ Sauberer (keine offene Kette mit Öl) ✓ Langlebiger ✕ Schwerer (1-2kg) ✕ Teurer (200-500€ Aufpreis) ✕ Begrenzte Übersetzung (3-14 Gänge)
Gängige Nabenschaltungen:
- Shimano Nexus 7/8: Zuverlässig, günstig, 7-8 Gänge, Standardwahl
- Shimano Alfine 8/11: Hochwertiger, 8 oder 11 Gänge, sanfterer Gangwechsel
- SRAM i-Motion 9: 9 Gänge, leichtgängig
- Rohloff Speedhub 14: Premium, 14 Gänge, 526% Übersetzungsbandbreite, extrem langlebig, sehr teuer (Aufpreis 1.000-1.500€)
Kettenschaltung: ✓ Leichter ✓ Günstiger ✓ Größere Übersetzungsbandbreite möglich ✓ Einfache Reparatur ✕ Wartungsintensiver (regelmäßig ölen, einstellen) ✕ Anfällig für Verschmutzung ✕ Schalten im Stand nicht möglich ✕ Bei Kompakträdern selten (nicht ideal für Stadtverkehr)
Empfehlung: Bei Kompakträdern immer Nabenschaltung. Für Stadt ist das deutlich praktischer.
3. Gewicht beachten
Auch wenn Kompakträder nicht gefaltet werden, musst du sie eventuell Treppen hochtragen, über Bordsteine heben oder in Keller/Wohnung bringen.
Klassisches Kompaktrad:
- Unter 14kg: Leicht, gut tragbar
- 14-16kg: Standard, für die meisten OK
- Über 16kg: Wird schwer beim Tragen
4. Ausstattung für den Alltag
Für Stadtverkehr/Pendeln unverzichtbar: Lichtanlage (Dynamo oder Akku-Licht, StVZO-zugelassen) Schutzbleche (vorne + hinten, gegen Spritzwasser) Gepäckträger (für Tasche, Korb, Einkäufe) Ständer (Seitenständer oder Mittelständer) Klingel (Pflicht in Deutschland)
Optional, aber praktisch:
- Federgabel oder Federsattelstütze (mehr Komfort auf schlechten Straßen)
- Nabendynamo (wartungsfrei, immer Licht)
- Scheibenbremsen (besser bei Nässe als V-Brakes)
- Riemenantrieb (wartungsfrei, sauber, leise, aber teurer)
5. Rahmenhöhe und Anpassbarkeit
Die meisten Kompakträder haben One-Size-Fits-Most-Rahmen für Körpergrößen 155-195cm.
Anpassung erfolgt über:
- Sattelstütze: Verstellbar 20-30cm
- Lenker: Verstellbar in Höhe und Neigung
- Vorbau: Optional kürzerer/längerer Vorbau montieren
6. Bremsen: V-Brake oder Scheibenbremse?
V-Brake (Felgenbremse):
- Günstig
- Leicht
- Einfache Wartung
- Bei Nässe schlechtere Bremsleistung
- Felge nutzt sich ab (alle 5.000-10.000km erneuern)
- Nur noch bei günstigen Einsteigermodellen
Scheibenbremse (mechanisch):
- Mittleres Preissegment
- Bessere Bremsleistung als V-Brake
- Funktioniert auch bei Nässe gut
- Einstellung mit Bowdenzug (manchmal hakelig)
- Wartungsärmer als V-Brake
Scheibenbremse (hydraulisch) - empfohlen ab Mittelklasse:
- Beste Bremsleistung
- Perfekte Dosierbarkeit
- Funktioniert bei jedem Wetter
- Wenig Wartung nötig
- Teurer (Aufpreis 100-200€)
- Standard bei E-Kompakträdern
Empfehlung: Hydraulische Scheibenbremsen ab 1.500€ Kaufpreis, mechanische Scheibenbremsen bei Budget-Modellen OK, V-Brakes nur bei sehr günstigen Rädern.
Beliebte Kompaktrad-Marken im Überblick
Premium-Segment
Vello (Österreich/Deutschland): Minimalistisches Design, hochwertige Verarbeitung. Bike+ und Titanium+ sind Kult-Status. Oft ohne Motor, sehr leicht (ab 10kg). Preise: 2.500-3.500€.
Riese & Müller (Deutschland): Tinker-Serie als Kompaktrad-Version (auch mit Faltmechanismus erhältlich). E-Antrieb-Spezialist, top Qualität, Bosch-Motoren. Preise: 3.500-5.000€.
Moulton (Großbritannien): Kultstatus, einzigartige Rahmen-Bauweise mit Federung, sehr teuer. Handgefertigt, für Enthusiasten. Preise: ab 3.000€.
Mainstream-Qualität
i:SY (Deutschland): Spezialist für Kompakt-E-Bikes. DrivE-Serie sehr beliebt. Auch Modelle ohne Faltmechanismus. Bosch-Motoren, gute Verarbeitung. Preise: 2.500-4.000€.
Cube (Deutschland): Compact Hybrid Serie, solides Preis-Leistungs-Verhältnis. E-Bikes mit Bosch-Motoren. Preise: 2.200-3.500€.
Winora (Deutschland): Teil der Accell-Gruppe, Kompakt-Modelle mit guter Ausstattung. Preise: 1.800-3.000€.
Velo de Ville (Niederlande/Deutschland): Hochwertige Stadt- und Kompakträder, oft maßgeschneidert. Preise: 1.800-3.200€.
Giant/Liv (Taiwan): Momentum-Serie mit Kompaktmodellen. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, weltweite Verfügbarkeit. Preise: 1.500-2.800€.
KTM (Österreich): Macina Compact Serie, E-Bikes mit Bosch-Motoren. Preise: 2.500-3.800€.
Einsteiger-Segment
Pegasus (Deutschland): Handelsmarke (ZEG), solide Budget-Kompakträder. Preise: 700-1.500€.
Fischer (Deutschland): E-Bikes im Baumarkt/Online, Budget-Segment. Preise: 1.200-2.000€.
Zündapp (Markenname, China-Import): Günstige E-Kompakträder bei Real, Kaufland etc. Preise: 1.000-1.800€.
Prophete (Deutschland): Aldi/Lidl-Qualität, Budget-E-Bikes. Preise: 1.000-1.600€.
KS Cycling (Deutschland): Günstige Kompakträder für Gelegenheitsnutzung. Preise: 600-1.200€.
Typische Einsatzgebiete und Praxis-Tipps
Stadtverkehr und Pendeln
Warum Kompaktrad in der Stadt?
- Extrem wendig durch kurzen Radstand
- Schnelle Beschleunigung an Ampeln
- Leichtes Manövrieren durch enge Stellen
- Kompakter Stellplatz (Fahrradraum, Aufzug)
- Bei E-Version: Steigungen problemlos
Praxis-Tipps Stadt:
- Reifendruck: 3,5-4,5 bar (50-65 PSI) für guten Rollwiderstand
- Sattelhöhe: So einstellen, dass du an Ampeln mit Fußballen den Boden erreichst
- Beleuchtung: Immer funktionsfähig halten (Kontrollen in der Stadt häufig)
- Schloss: Mindestens 50€ investieren (Kompakträder sind diebstahlgefährdet wegen einfachem Transport)
Typische Pendelstrecke: 5-15km, 30-45 Minuten, mehrere Ampeln, möglicherweise Treppen/Aufzug am Ziel.
Seniorenfreundliche Mobilität
Warum Kompaktrad für Senioren ideal?
- Niedriger Schwerpunkt = mehr Stabilität
- Tiefer Einstieg (Wave-Rahmen) = kein Bein über Rahmen heben
- E-Motor kompensiert nachlassende Kraft
- Übersichtlich und kontrollierbar bei niedrigen Geschwindigkeiten
- Wendig = Gefahren besser ausweichen
Praxis-Tipps Senioren:
- Motorunterstützung: Tour-Modus reicht meist, nicht zu viel Power (Eco ausreichend)
- Sitzposition: Sehr aufrecht einstellen (Rücken schonen)
- Sattel: Gel-Sattel oder gefederter Sattel für Komfort
- Sicherheit: Rückspiegel montieren, Warnweste bei Dämmerung
Kurze Wege und Besorgungen
Einsatz: Bäcker, Supermarkt, Post, Arzt. Strecken unter 3km, mehrmals täglich.
Warum Kompaktrad?
- Schneller startklar als normales Rad (kompakt abgestellt)
- Wendig für volle Bürgersteige und enge Parkplätze
- Gepäckträger für Einkäufe
- Kein E-Antrieb nötig (kurze Strecken)
Praxis-Tipps:
- Korb oder Tasche: Gepäckträgerkorb (hinten) oder Lenkerkorb (vorne)
- Ständer: Stabiler Mittelständer besser als Seitenständer (wenn beladen)
- Schloss: Rahmenschloss + Zusatzschloss (kurze Stopps)
Wohnmobil-Begleiter
Warum Kompaktrad statt Faltrad?
- Günstiger (200-800€ weniger)
- Robuster (keine Faltgelenke = weniger Verschleiß)
- Besseres Fahrverhalten (steifer Rahmen)
- Wenn Heckträger vorhanden, muss es nicht faltbar sein
Praxis-Tipps Wohnmobil:
- Transport: Heckträger für 2 Kompakträder (z.B. Thule, Fiamma)
- E-Bike: Heckträger muss E-Bike-Gewicht tragen können (bis 25kg pro Rad)
- Diebstahlschutz: Zusatzschloss am Heckträger + Rahmenschloss am Rad
Typische Nutzung: Campingplatz → Stadt/Strand/Sehenswürdigkeiten, 5-20km Tagesstrecke.
Wartung und Pflege von Kompakträdern
Regelmäßige Checks (alle 2-4 Wochen)
Reifen:
- Luftdruck prüfen (steht seitlich am Reifen)
- 20" Reifen verlieren schneller Luft als große Reifen
- Optimal: 3,5-4,5 bar (50-65 PSI)
Bremsen:
- Bremsbeläge kontrollieren (min. 1mm Material)
- Bremsen sollten ohne Schleifen funktionieren
- Bei Scheibenbremsen: Keine Ölflecken auf Scheiben
Kette/Riemen:
- Kette ölen (alle 200-300km oder nach Regen)
- Riemen nur reinigen (kein Öl!)
- Kettenverschleiß prüfen (Kettenlehre nutzen)
Licht:
- Funktionsfähigkeit testen (vorne + hinten)
- Kabel auf Beschädigungen prüfen
- Bei Akku-Licht: Ladezustand checken
Jährliche Inspektion
Was beim Händler machen lassen:
- Schaltung einstellen (Nabenschaltung seltener nötig)
- Bremsen einstellen und Beläge checken
- Lager prüfen (Steuersatz, Tretlager, Naben)
- Speichenspannung kontrollieren
Kosten: 50-100€ (Standard-Inspektion)
Winter-Nutzung
Ja, Kompakträder sind wintertauglich!
Tipps für Winterfahrten:
- Reifen: Etwas weniger Druck (3,0-3,5 bar) für mehr Grip
- Spike-Reifen: Optional bei Eis (z.B. Schwalbe Marathon Winter)
- Kette: Häufiger ölen (Salz greift an)
- Schutzbleche: Essentiell gegen Schneematsch
- Beleuchtung: Akkus bei Kälte schwächer = häufiger laden
Rechtliches: StVZO und Versicherung
StVZO-Anforderungen für Straßenverkehr
Wenn du dein Kompaktrad auf öffentlichen Straßen nutzt, muss es StVZO-konform sein:
Lichtanlage:
- Frontscheinwerfer (weiß, mind. 10 Lux)
- Rücklicht (rot)
- Beide mit K-Nummer (StVZO-Zulassung)
Reflektoren:
- Weißer Reflektor vorne (oft im Scheinwerfer integriert)
- Roter Reflektor hinten (oft im Rücklicht integriert)
- Gelbe Reflektoren in Pedalen
- Gelbe Speichenreflektoren oder Reflexstreifen an Reifen
Zwei unabhängige Bremsen (Vorder- und Hinterrad)
Klingel (helltönend, kein Hupenersatz)
Viele Kompakträder (besonders aus dem Ausland) werden ohne StVZO-Ausstattung verkauft. Du musst dann nachrüsten (Kosten: 30-80€).
Diebstahlschutz
Kompakträder sind besonders diebstahlgefährdet, weil sie leicht zu transportieren sind (ins Auto heben, wegtragen).
Mindestschutz:
- Bügelschloss oder Faltschloss (min. 50€)
- Immer an festem Objekt anschließen (nicht nur Rahmen abschließen)
- Vorder- und Hinterrad mit Rahmen verbinden
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie viel kostet ein gutes Kompaktrad für Einsteiger?
Für ein solides Einsteiger-Kompaktrad solltest du 900-1.500 Euro einplanen. Darunter bekommst du oft schwere Rahmen, einfache Komponenten und schlechte Schaltungen. Ab 1.200 Euro gibt es Modelle mit Nabenschaltung, hydraulischen Bremsen und vernünftiger Ausstattung, die jahrelang halten. E-Kompakträder starten bei etwa 1.800 Euro für vernünftige Qualität, darunter sind die Motoren und Akkus oft enttäuschend.
Was ist der Unterschied zwischen Kompaktrad und Faltrad?
Kompakträder haben kleine Laufräder (20-24 Zoll) und kompakte Rahmen, lassen sich aber nicht zusammenklappen. Falträder haben zusätzlich einen Faltmechanismus und können in 10-60 Sekunden auf kompakte Maße gefaltet werden. Kompakträder sind günstiger, steifer und robuster, aber weniger transportabel. Falträder sind ideal für Pendler, die das Rad in Bahn/Bus mitnehmen, oder für Wohnmobilisten, die es im Innenraum verstauen wollen.
20 Zoll oder 24 Zoll: was ist besser?
20 Zoll ist wendiger, kompakter und hat einen niedrigeren Einstieg. Ideal für Stadtverkehr, Stop-and-Go und kurze Strecken (5-15km). Ideal für Fahrer unter 175cm. 24 Zoll bietet mehr Laufruhe und Komfort, ist besser für längere Strecken (15-30km) und größere Fahrer (über 175cm). Wenn du hauptsächlich kurze Stadtfahrten machst: 20 Zoll. Wenn du längere Pendelstrecken fährst: 24 Zoll.
Brauche ich ein E-Kompaktrad oder reicht ein klassisches?
Das hängt von deiner Strecke und Fitness ab. Klassische Kompakträder (13-16 kg) sind für sportliche Fahrer und kurze, flache Strecken ideal. E-Kompakträder (18-24 kg) sind perfekt für längere Strecken, Steigungen, Gegenwind oder wenn du nicht verschwitzt ankommen willst. Der Motor kompensiert die kleineren Laufräder perfekt und macht aus dem Kompaktrad ein vollwertiges Stadtfahrzeug. Für Pendelstrecken über 10km oder mit Steigungen: definitiv E-Antrieb.
Kann ich mit einem Kompaktrad auch längere Strecken fahren?
Grundsätzlich ja, aber mit Einschränkungen. Kompakträder sind für kurze bis mittlere Strecken (5-20km) optimiert. Die kleinen Laufräder (20") sind weniger laufruhig als große Räder (28") und erfordern mehr Tretumdrehungen. Für Strecken über 20km solltest du ein 24" Kompaktrad oder ein normales Citybike/Trekkingrad in Betracht ziehen. Mit E-Unterstützung sind auch 30-40km täglich gut fahrbar.
Wie schwer sollte ein Kompaktrad sein?
Klassische Kompakträder wiegen 13-18 kg, E-Kompakträder 18-26 kg. Wenn du das Rad häufig Treppen tragen musst, solltest du unter 16 kg (klassisch) bzw. 22 kg (E-Bike) bleiben. Über 20 kg wird es für die meisten Menschen unbequem zu tragen. Für Senioren oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen sollte das Gesamtgewicht nicht über 22-23 kg liegen.
Passt ein Kompaktrad für meine Körpergröße?
Die meisten Kompakträder haben One-Size-Fits-Most Rahmen für Körpergrößen 155-195cm. Anpassung erfolgt über verstellbaren Lenker und Sattelstütze. Sehr kleine (unter 155cm) oder sehr große Fahrer (über 195cm) sollten 24 Zoll Modelle oder spezielle Rahmengrößen wählen. Wichtig: Probefahren und prüfen, ob du mit Zehenspitzen den Boden erreichst und die Sitzposition bequem ist.
Sind Kompakträder diebstahlgefährdet?
Ja, leider. Weil sie leicht sind und kompakt, können Diebe sie schnell ins Auto heben oder wegtragen. Mindestschutz: Gutes Bügelschloss (min. 50€) und immer an festem Objekt anschließen. Bei E-Bikes über 2.000€ ist separate Fahrradversicherung (100-300€/Jahr) sinnvoll. Akku und Display abnehmen, wenn möglich. Am sichersten: In Wohnung, Keller oder abgeschlossenen Fahrradraum abstellen.
Kann ich ein Kompaktrad im Winter fahren?
Ja, Kompakträder sind wintertauglich! Der niedrige Schwerpunkt (kleine Laufräder) bietet sogar mehr Stabilität auf glatten Straßen. Tipps: Reifendruck etwas senken (3,0-3,5 bar), bei Eis optional Spike-Reifen montieren, Kette häufiger ölen (Salz!), E-Bike-Akku nach Fahrt mit rein nehmen. Reichweite bei E-Bikes: Im Winter ca. 20-30% weniger als im Sommer.
Brauche ich eine Nabenschaltung oder reicht Kettenschaltung?
Bei Kompakträdern ist Nabenschaltung klar empfohlen. Sie ist wartungsarm, sauber (kein offenes Kettenöl), man kann im Stand schalten (ideal für Stadt mit vielen Ampeln) und sie ist langlebiger. Kettenschaltung ist günstiger und leichter, aber wartungsintensiver und anfällig für Verschmutzung. Für Stadtverkehr und Pendeln: Nabenschaltung (Shimano Nexus 7, Alfine 8/11 oder SRAM i-Motion 9). Nur bei sehr knappem Budget: Kettenschaltung.
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