Stadtrad
Stadtrad kaufen und 194 Modelle vergleichen
Stadträder sind für den urbanen Alltag konzipiert. Sie bieten eine aufrechte Sitzposition, oft mit Schutzblechen, Beleuchtung und Gepäckträger, ideal für kurze Strecken und Einkäufe in der Stadt.
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194 Stadtrad Modelle vergleichen und kaufen
Ein Stadtrad ist die klassische Variante unter den Citybikes. Perfekt für entspannte Mobilität im urbanen Alltag ohne elektrische Unterstützung. Anders als sportliche Urban Bikes, traditionelle Hollandräder oder kompakte Klappräder bietet das Stadtrad die ideale Balance aus Komfort, Alltagstauglichkeit und modernem Design. Bei Pedali vergleichst du über Top-Stadtrad-Modelle von vielen Marken und findest dein perfektes Rad zum besten Preis.
Was macht ein Stadtrad aus?
Das Stadtrad ist der klassische Allrounder unter den Citybikes. Die goldene Mitte zwischen traditionellem Hollandrad und sportlichem Urban Bike. Es vereint:
- Alltagstaugliche Vollausstattung: Licht, Schutzbleche, Gepäckträger, Ständer
- Komfortable, aber nicht extreme Sitzposition: Aufrecht, aber nicht so extrem wie beim Hollandrad (70-85° statt 85-90°)
- Modernes Design: Zeitgemäß ohne Retro-Nostalgie
- Vielseitigkeit: Sowohl für Kurzstrecken als auch 10+ km Pendelstrecken geeignet
- Wartungsarm: Meist mit Nabenschaltung und geschlossenem Kettenschutz
Stadtrad vs. andere Citybike-Kategorien
Das Stadtrad wählen, wenn du:
- Vollausstattung für jeden Alltagseinsatz brauchst
- Komfort UND moderate Sportlichkeit möchtest
- Ein vielseitiges Rad für verschiedene Strecken suchst
- StVZO-konform unterwegs sein willst
Urban Bike wählen, wenn:
- Sportliche Fahrweise und Wendigkeit wichtiger sind
- Du ein leichtes, minimalistisches Rad bevorzugst
- Schutzbleche/Gepäckträger optional sind
Hollandrad wählen, wenn:
- Maximaler Komfort und sehr aufrechte Position Priorität haben
- Gemütlichkeit wichtiger ist als Geschwindigkeit
- Du den klassisch-traditionellen Look liebst
Klapprad wählen, wenn:
- Du das Rad im ÖPNV oder Auto mitnehmen musst
- Begrenzter Stauraum zu Hause/im Büro vorhanden ist
Singlespeed wählen, wenn:
- Du in einer flachen Stadt wohnst
- Minimale Wartung und Purismus schätzt
Was macht ein gutes Stadtrad aus?
Ein hochwertiges Stadtrad kombiniert Komfort, Alltagstauglichkeit und Zuverlässigkeit. Die wichtigsten Merkmale:
Rahmengeometrie & Sitzposition
Aufrechte Sitzposition (60-90° Oberkörperwinkel) sorgt für optimale Übersicht im Stadtverkehr und schont den Rücken. Der tiefe Einstieg (26-45 cm) erleichtert das Auf- und Absteigen, besonders im Stadtverkehr an Ampeln.
StVZO-konforme Ausstattung
- Beleuchtung: LED-Scheinwerfer (mind. 10 Lux) und Rücklicht, idealerweise mit Nabendynamo oder Akku
- Schutzbleche: Vollständige Abdeckung vorne und hinten (mind. 60 mm breit)
- Gepäckträger: Belastbar bis 25-30 kg für Einkäufe und Taschen
- Klingel und Reflektoren: Pflicht nach StVZO
Wartungsarme Komponenten
Für den Alltag besonders wichtig: geringe Wartungskosten und hohe Zuverlässigkeit.
Stadtrad-Varianten im Detail
Das klassische Stadtrad gibt es in verschiedenen Ausprägungen, vom Basismodell bis zum Premium-Rad mit Hightech-Ausstattung. Hier die wichtigsten Varianten (ohne E-Antrieb):
1. Klassisches Stadtrad (Basis)
Preisspanne: 299€ - 699€
Eigenschaften:
- Aufrechte, bequeme Sitzposition (70-85° Oberkörperwinkel)
- Tiefer oder Wave-Rahmen für komfortablen Einstieg
- 3-7 Gang Nabenschaltung
- Gepäckträger, Schutzbleche, Beleuchtung
- Gewicht: 16-20 kg
- Reifenbreite: 40-47 mm (z.B. 28 x 1.75)
Ideal für: Alltag in der Stadt, kurze bis mittlere Strecken (bis 8 km), Einkaufsfahrten
Top-Marken: Prophete, Pegasus, KS Cycling
Durchschnittspreis: 499€
2. Komfort-Stadtrad
Preisspanne: 600€ - 1.200€
Eigenschaften:
- Gefederte Sattelstütze oder leichte Federgabel (40-50 mm)
- Ergonomischer Gel-Sattel
- 7-8 Gang Nabenschaltung (Shimano Nexus)
- Nabendynamo mit LED-Beleuchtung
- Aluminium-Rahmen (leichter)
- Gewicht: 15-18 kg
- Breitere Reifen: 42-50 mm
Ideal für: Längere Pendelstrecken, unebene Straßen, Kopfsteinpflaster
Top-Marken: Pegasus, Kalkhoff, Winora, Kettler
Durchschnittspreis: 799€
3. Premium-Stadtrad
Preisspanne: 1.200€ - 2.500€
Eigenschaften:
- Riemenantrieb mit wartungsfreier Nabenschaltung
- Hydraulische Scheibenbremsen
- Hochwertige Komponenten (Brooks-Sattel, Supernova-Licht)
- Leichter Alu- oder hochwertiger Stahlrahmen
- Stufenlose Schaltung (Enviolo) optional
- Gewicht: 14-17 kg
- Cleanes, minimalistisches Design
Ideal für: Anspruchsvolle Stadtfahrer, Langzeit-Investment, Design-Liebhaber
Top-Marken: VSF Fahrradmanufaktur, Schindelhauer, Koga, Patria
Durchschnittspreis: 1.699€
4. Retro-Stadtrad / Vintage-Style
Preisspanne: 499€ - 1.800€
Eigenschaften:
- Klassisches Design (oft mit Stahlrahmen)
- Rahmenschloss, Ledersattel, verchromte Details
- 3-7 Gang Nabenschaltung oder Singlespeed
- Ballonreifen (50-60 mm) für hohen Komfort
- Gewicht: 17-21 kg
Ideal für: Style-bewusste Fahrer, gemütliche Fahrten, urbanes Lifestyle-Statement
Top-Marken: Electra, Creme Cycles, Excelsior, Ortler
Durchschnittspreis: 899€
Elektro-Variante: E-Stadtrad
Du interessierst dich für ein Stadtrad mit elektrischer Unterstützung? E-Stadträder haben bei Pedali eine eigene Kategorie:
→ E-Stadtrad Kategorie entdecken: Elektrische Stadträder mit Mittelmotor, 400-625 Wh Akkus und bis zu 120 km Reichweite.
Typische E-Stadtrad-Preise:
- Einsteiger: 1.499€ - 2.200€
- Mittelklasse: 2.200€ - 3.500€
- Premium: 3.500€ - 5.000€+
Kaufberatung: Das perfekte Stadtrad finden
1. Einsatzbereich definieren
Frag dich:
- Wie viele Kilometer fahre ich pro Tag? (unter 5 km / 5-10 km / über 10 km)
- Wie oft nutze ich das Rad? (gelegentlich / mehrmals/Woche / täglich)
- Welches Terrain? (flach / hügelig / Kopfsteinpflaster)
- Transportiere ich Lasten? (Einkäufe / Kinder / beruflich)
- Kombiniere ich mit ÖPNV? (dann: Faltrad erwägen)
2. Schaltung: Nabenschaltung vs. Kettenschaltung
| Kriterium | Nabenschaltung | Kettenschaltung |
|---|---|---|
| Wartung | Sehr gering (1x/Jahr) | Mittel (alle 500-1000 km) |
| Schalten im Stand | ✓ Ja | ✗ Nein |
| Ganganzahl | 3-14 Gänge | 7-30 Gänge |
| Gewicht | Schwerer (+1-2 kg) | Leichter |
| Kosten Reparatur | Höher (150-300€) | Niedriger (50-100€) |
| Wirkungsgrad | 92-95% | 95-98% |
| Ideal für | Stadtverkehr, Ampelstopp | Sportliche Fahrer, Touren |
Empfehlung für Stadt:
- 3-7 Gang Nabenschaltung für flache Städte
- 8-11 Gang Nabenschaltung (Shimano Alfine, Enviolo) für hügelige Städte
- Kettenschaltung nur für sportliche Urban Bikes
3. Riemenantrieb vs. Kettenantrieb
| Kriterium | Riemenantrieb | Kettenantrieb |
|---|---|---|
| Lebensdauer | 20.000-30.000 km | 3.000-5.000 km |
| Wartung | Keine (nur gelegentlich nachspannen) | Regelmäßig ölen/reinigen |
| Verschmutzung | Keine (kein Öl/Fett) | Schmiert Kleidung |
| Geräusch | Sehr leise | Lauter bei Verschleiß |
| Preis | +200-400€ Aufpreis | Standard |
| Rahmen | Benötigt teilbaren Rahmen | Standard |
| Schaltung | Nur mit Nabenschaltung | Alle Schaltungen |
Empfehlung: Riemen lohnt sich ab 50 km/Woche Nutzung. Nach 2-3 Jahren ist der Mehrpreis amortisiert.
4. Bremsen: Was brauche ich wirklich?
V-Brakes (Felgenbremsen):
- ✓ Günstig, einfache Wartung
- ✗ Schlechte Bremsleistung bei Nässe
- ✗ Verschleiß der Felge
- Empfehlung: Nur bei Gelegenheitsrädern unter 400€
Mechanische Scheibenbremsen:
- ✓ Bessere Bremsleistung, auch bei Nässe
- ✓ Kein Felgenverschleiß
- ✗ Mehr Wartungsaufwand (Seilzug-Nachstellung)
- Empfehlung: Minimum für regelmäßige Stadtnutzung
- ✓ Beste Bremsleistung
- ✓ Minimaler Wartungsaufwand
- ✓ Dosierbar, auch mit einem Finger bedienbar
- ✗ Teurer (aber lohnenswert)
- Empfehlung: Standard ab 800€, Pflicht bei E-Bikes
- ✓ Intuitiv, wartungsarm
- ✓ Gut kombinierbar mit V-Brake vorne
- ✗ Nicht für sportliche Fahrweise
- Empfehlung: Ideal für ältere Fahrer und Hollandräder
5. Laufradgröße & Reifenbreite
Laufradgröße:
- 28 Zoll (622 mm): Standard für Erwachsene (ab 165 cm Körpergröße)
- 26 Zoll (559 mm): Für kleinere Personen (150-170 cm) oder kompaktere Bauweise
- 20 Zoll (406 mm): Falträder
- 27,5 Zoll (584 mm): Selten bei Stadträdern
Reifenbreite:
- 32-37 mm: Sportliche Urban Bikes, glatte Straßen
- 40-47 mm: Standard-Citybikes, guter Kompromiss
- 50-60 mm: Komfort-Räder, Kopfsteinpflaster, Ballonreifen
Faustregel: Je breiter der Reifen, desto komfortabler, aber auch langsamer. Für die Stadt ideal: 42-47 mm.
6. Rahmenmaterial: Aluminium vs. Stahl
- ✓ Leicht (ca. 2-3 kg weniger als Stahl)
- ✓ Rostfrei
- ✓ Steifer (direkte Kraftübertragung)
- ✗ Härteres Fahrgefühl
- ✗ Nicht reparabel bei Rahmenbruch
- Typisches Gewicht Komplettrad: 13-16 kg
Stahl (Chrom-Molybdän):
- ✓ Komfortabler (federt Vibrationen)
- ✓ Reparabel durch Schweißen
- ✓ Langlebig (Jahrzehnte bei guter Pflege)
- ✗ Schwerer (+2-3 kg)
- ✗ Rostanfällig (bei Lackschäden)
- Typisches Gewicht Komplettrad: 16-19 kg
Empfehlung:
- Aluminium: Für Pendler, die das Rad regelmäßig tragen/heben müssen
- Stahl: Für Komfort-orientierte Fahrer, längere Touren, Liebhaber-Räder
7. Rahmengröße richtig wählen
Die richtige Rahmengröße ist entscheidend für Komfort und Effizienz.
Rahmenhöhen-Tabelle für Stadträder
| Körpergröße | Schrittlänge | Rahmenhöhe (cm) | Rahmengröße |
|---|---|---|---|
| 150-160 cm | 66-72 cm | 42-47 cm | XS |
| 155-165 cm | 72-77 cm | 47-50 cm | S |
| 165-175 cm | 77-82 cm | 50-54 cm | M |
| 175-185 cm | 82-87 cm | 54-58 cm | L |
| 185-195 cm | 87-92 cm | 58-62 cm | XL |
| 195-205 cm | 92-97 cm | 62-66 cm | XXL |
Schrittlänge messen:
- Barfuß mit Rücken an die Wand stellen
- Buch zwischen die Beine klemmen (waagerecht, bis Oberkante anliegt)
- Abstand vom Boden bis Oberkante Buch messen
- Formel: Schrittlänge × 0,66 = ideale Rahmenhöhe (in cm)
Zwischen zwei Größen?
- Kleinere Größe wählen bei: Sportlicher Fahrweise, häufigem Stop-and-Go in der Stadt
- Größere Größe wählen bei: Längeren Touren, Wunsch nach Beinfreiheit
8. Zusätzliche Ausstattung
Muss-Ausstattung nach StVZO:
- ✓ Weißer Frontscheinwerfer (mind. 10 Lux)
- ✓ Rotes Rücklicht
- ✓ Reflektoren (weiß vorne, rot hinten, gelb in Speichen)
- ✓ Zwei voneinander unabhängige Bremsen
- ✓ Klingel
Empfohlene Extras:
- Nabendynamo (30-80€): Wartungsfrei, immer Licht verfügbar, kein Akku-Laden
- Standlichtfunktion: Licht bleibt 4 Min. nach Anhalten an (Standard bei modernen LED-Systemen)
- Rahmenschloss (50-120€): Schnelles Abschließen für kurze Stopps (Axa Defender, Trelock)
- Federsattelstütze (30-80€): Komfort-Upgrade für unebene Straßen (z.B. Suntour NCX, Cane Creek Thudbuster)
- Ergonomische Griffe (20-50€): Beugt Handgelenkschmerzen vor (SQlab, Ergon)
- Kickständer: Hinterbau-Ständer stabiler als Seitenständer
Premium-Upgrades:
- Brooks-Ledersattel (80-180€): Langlebig, passt sich Anatomie an (Einfahrzeit: 500 km)
- Supernova-Beleuchtung (150-250€): Bis 150 Lux, optimale Ausleuchtung
- SON-Nabendynamo (180-300€): Leichtester Widerstand, lebenslange Garantie
- Rohloff Speedhub (1.200€): 14-Gang-Nabenschaltung, praktisch unkaputtbar
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist der Unterschied zwischen Stadtrad und Citybike?
“Citybike” ist der Oberbegriff, unter den verschiedene Kategorien fallen:
- Stadtrad (diese Kategorie): Klassischer Allrounder mit Vollausstattung
- Urban Bike: Sportliche, minimalistische Variante
- Hollandrad: Traditionell-komfortable Bauweise
- Klapprad: Faltbare, kompakte Lösung
- Singlespeed: Ein-Gang-Rad ohne Schaltung
- Kompaktrad: Mit kleineren Laufrädern (20-24")
Stadtrad = eine spezifische Art von Citybike, die sich durch moderate Sportlichkeit, moderne Optik und Alltagstauglichkeit auszeichnet.
Stadtrad oder Urban Bike: was passt zu mir?
Stadtrad wählen, wenn:
- ✓ Du Wert auf Vollausstattung legst (Schutzbleche, Gepäckträger, Licht)
- ✓ Komfort wichtiger ist als maximale Sportlichkeit
- ✓ Du auch mal Einkäufe transportieren möchtest
- ✓ Du bei jedem Wetter fahren willst
Urban Bike wählen, wenn:
- ✓ Du sportlich und dynamisch fahren möchtest
- ✓ Geringes Gewicht Priorität hat
- ✓ Dir minimalistisches Design wichtig ist
- ✓ Du hauptsächlich bei gutem Wetter fährst
Faustregel: Stadtrad = Praktiker, Urban Bike = Sportler
Wie viel sollte ich für ein gutes Stadtrad ausgeben?
- Minimum: 500-600€ für ein zuverlässiges Stadtrad mit Nabendynamo, guter Schaltung und ordentlichen Komponenten.
- Optimal: 800-1.200€ hier bekommt man langlebige Qualität mit wartungsarmen Komponenten (Nabenschaltung, hydraulische Bremsen, Alurahmen).
- Premium: Ab 1.500€ für Riemenantrieb, stufenlose Schaltung oder hochwertige Verarbeitung.
- E-Bikes: Minimum 1.500€, empfohlen ab 2.000€ für Marken-Motoren (Bosch, Shimano).
Faustregel: Bei täglicher Nutzung investiere 100€ pro Jahr geplanter Nutzungsdauer.
Nabenschaltung oder Kettenschaltung für die Stadt?
Nabenschaltung ist besser für Stadt, weil:
- ✓ Schalten im Stand möglich (perfekt für Ampelstopps)
- ✓ Geschlossenes System (kein Dreck, keine Kleidungsverschmutzung)
- ✓ Minimaler Wartungsaufwand
- ✓ Kombinierbar mit Riemenantrieb
Kettenschaltung nur, wenn:
- Du sportlich fährst und viele Gänge brauchst (11+)
- Du selbst schrauben möchtest (günstiger reparierbar)
- Das Budget sehr knapp ist
Empfehlung: 7-8 Gang Nabenschaltung (Shimano Nexus) ist der Sweet Spot für die Stadt.
Lohnt sich ein Riemenantrieb?
Ja, wenn du:
- Mindestens 50 km/Woche fährst (2.500+ km/Jahr)
- Wartung minimieren willst
- Saubere Kleidung schätzt (kein Öl/Fett)
- Das Rad 5+ Jahre nutzen möchtest
Kostenrechnung:
- Riemen-Aufpreis: 300€
- Kette: Alle 3.000 km wechseln = 30€ + Verschleiß Ritzel (50€ alle 9.000 km)
- Bei 3.000 km/Jahr: Nach 3-4 Jahren amortisiert
Nicht lohnenswert, wenn:
- Du weniger als 30 km/Woche fährst
- Das Budget sehr knapp ist
- Du sportlich fährst und Kettenschaltung bevorzugst (Riemen nur mit Nabenschaltung)
Wie schwer darf ein Stadtrad sein?
Richtwerte:
- Leicht: 12-15 kg (Aluminium, Kettenschaltung, minimale Ausstattung)
- Normal: 15-18 kg (Standard-Citybike mit Nabenschaltung)
- Schwer: 18-22 kg (Stahlrahmen, vollausgestattet)
- E-Bike: 22-28 kg
Wann ist Gewicht wichtig?
- Wenn du das Rad täglich Treppen hochtragen musst
- Bei Lagerung im Keller ohne Aufzug
- Für Transport auf Fahrradträger
Wann ist Gewicht egal?
- Bei ebener Stadtnutzung (2-3 kg mehr merkst du kaum beim Fahren)
- Wenn das Rad immer draußen steht
Tipp: Ein 17 kg Rad mit guter Schaltung fährt sich besser als ein 14 kg Rad mit mieser Ausstattung.
Sind gebrauchte Stadträder empfehlenswert?
Ja, aber mit Vorsicht:
Gute Gebrauchtkauf-Optionen:
- Hochwertige Marken (Gazelle, VSF, Koga) 3-5 Jahre alt
- Werkstatt-geprüfte Räder mit Gewährleistung
- Leasingrückläufer von Firmen (oft wenig gefahren)
Preisorientierung gebraucht:
- 1 Jahr alt: ca. 70% des Neupreises
- 3 Jahre alt: ca. 50% des Neupreises
- 5+ Jahre alt: ca. 30-40% des Neupreises
Worauf achten beim Gebrauchtkauf:
- ✓ Rahmennummer vorhanden (gegen Diebstahl)
- ✓ Keine Risse im Rahmen (besonders Schweißnähte)
- ✓ Bremsen funktionieren einwandfrei
- ✓ Laufräder zentriert (nicht “eiern”)
- ✓ Schaltung schaltet sauber durch alle Gänge
- ✗ Rost an tragenden Teilen (Rahmen, Gabel)
Nicht gebraucht kaufen:
- Sehr alte Räder (10+ Jahre) mit verschlissenen Komponenten
- No-Name-Räder unter 200€ (meist technisch runter)
- Räder mit Rost an tragenden Teilen
Welche Gangschaltung brauche ich wirklich?
Abhängig von Topografie und Fitness:
Flache Stadt (Berlin, Hamburg, Münster):
- 3-Gang Nabenschaltung völlig ausreichend
- Günstiger, weniger Wartung
- Beispiel: Shimano Nexus 3
Leicht hügelige Stadt:
- 7-8 Gang Nabenschaltung ideal
- Deckt alle Situationen ab
- Beispiel: Shimano Nexus 7/8, Alfine 8
Stark hügelige Stadt (Stuttgart, Wuppertal):
- 11-Gang Nabenschaltung oder E-Antrieb empfohlen
- Breite Übersetzungsbandbreite nötig
- Beispiel: Shimano Alfine 11, Rohloff Speedhub 14
Sportliche Fahrer:
- 9-11 Gang Kettenschaltung für präzise Gangwahl
- Beispiel: Shimano Alivio, Deore
Faustregel: Mehr Gänge ≠ automatisch besser. 7-8 Gänge gut abgestuft sind besser als 21 Gänge mit Überschneidungen.
Wie pflege ich mein Stadtrad richtig?
Regelmäßig (wöchentlich):
- ✓ Reifendruck prüfen (Citybike: 3,5-4,5 bar)
- ✓ Lichtfunktion testen
- ✓ Grobe Verschmutzung abwischen
Monatlich bei Vielfahrern (1.000+ km/Jahr):
- ✓ Kette reinigen und ölen (bei Kettenantrieb)
- ✓ Bremsen testen (Bremsweg sollte unter 5 m liegen)
- ✓ Schrauben nachziehen (besonders Lenker, Sattel, Gepäckträger)
Jährlich:
- ✓ Inspektion in Fachwerkstatt (50-120€)
- ✓ Bremsbeläge erneuern (falls nötig)
- ✓ Kette/Ritzel wechseln (bei Kettenantrieb, alle 3.000 km)
- ✓ Speichenspannung prüfen
Winterpflege:
- ✓ Salz nach Fahrten abspülen
- ✓ Kette häufiger ölen (Salzwasser spült Schmiermittel weg)
- ✓ Bewegliche Teile (Schaltwerk, Bremsen) einfetten
Riemenantrieb: Nur gelegentlich mit Wasser abspülen, kein Öl! Riemen alle 10.000 km auf Spannung prüfen.
Stadtrad im Winter fahren: geht das?
Ja, mit der richtigen Vorbereitung!
Ausrüstung für Winterfahrten:
- ✓ Winterreifen mit Profil (Schwalbe Marathon Winter, Spike-Reifen bei Eis)
- ✓ Schutzbleche mit Spritzschutz-Verlängerung
- ✓ Gute Beleuchtung (wird früher dunkel)
- ✓ Kettenschutz (verhindert Salzwasser-Kontakt)
Kleidung:
- Zwiebelprinzip (lieber mehrere dünne als eine dicke Schicht)
- Überschuhe oder wasserdichte Schuhe
- Handschuhe (ab 5°C, ab 0°C gefüttert)
- Reflektierende Elemente
Pflege im Winter:
- Nach Salzfahrten abspülen (sonst Korrosion!)
- Kette häufiger ölen (2x pro Woche bei täglicher Nutzung)
- Bremsen öfter prüfen (Nässe + Schmutz = mehr Verschleiß)
Sicherheitshinweise:
- Reifendruck leicht reduzieren (besserer Grip)
- Bremsweg verlängert sich (doppelter Abstand!)
- Schienen, Gullydeckel, Kopfsteinpflaster besonders rutschig
Lohnt sich Winterfahren? ✓ Spart Geld (kein ÖPNV-Ticket, kein Sprit) ✓ Hält fit und stärkt Immunsystem ✓ Oft schneller als Auto im Stau oder volle U-Bahn
Was ist wichtiger: Marke oder Ausstattung?
Ausstattung > Marke, aber mit Einschränkung.
Hochwertige No-Name-Komponenten besser als Marken-Stadtrad mit Billig-Teilen.
Worauf wirklich achten:
- ✓ Schaltung: Shimano Nexus/Alfine > No-Name-Nabenschaltung
- ✓ Bremsen: Shimano/Tektro hydraulisch > No-Name mechanisch
- ✓ Motor (E-Bike): Bosch/Shimano/Brose > No-Name-Motoren
- ✓ Beleuchtung: Busch & Müller/Supernova > China-Import
Zuverlässige Marken (Preis/Leistung):
- Einsteiger: Prophete, Tretwerk, KS Cycling
- Mittelklasse: Pegasus, Kalkhoff, Cube, Winora
- Premium: VSF Fahrradmanufaktur, Gazelle, Koga, Riese & Müller
Vorsicht bei:
- Unbekannte Amazon/eBay-Marken ohne Service-Netzwerk
- “Premium”-Marken mit mieser Ausstattung (zahlt man nur den Namen)
Tipp: Achte auf Komponenten-Hersteller (Shimano, Sram, Bosch) mehr als auf Fahrrad-Marke.
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