Der Schnellspanner ist ein unverzichtbares Bauteil an vielen Fahrrädern, das dir ermöglicht, dein Laufrad schnell und einfach zu befestigen oder zu entfernen. Häufig wird der Begriff umgangssprachlich für das System verwendet, das das Fixieren des Laufrads in den Ausfallenden von Gabel oder Rahmen übernimmt. Aber wie funktioniert ein Schnellspanner genau, und welche Besonderheiten bringt er mit sich?
Ein Schnellspanner dient dazu, das Laufrad sicher in den Ausfallenden zu fixieren. Dabei steckt eine dünnere Schnellspannachse in einer hohlen Achse, die einen Außendurchmesser von 9 mm besitzt. Aus diesem Grund bezeichnet man das System auch als 9 QR (Quick Release). Der Schnellspanner setzt auf einen Hebelmechanismus, mit dem du die Achse ohne Werkzeug öffnen oder schließen kannst. Das macht ihn besonders praktisch für schnelle Radwechsel, sei es unterwegs oder zu Hause.
Der Schnellspanner ist auch unter der englischen Bezeichnung Quick Release bekannt. Dieser Begriff hat sich international etabliert, da er das Hauptmerkmal des Systems – die schnelle und werkzeuglose Bedienung – treffend beschreibt. Egal, ob “Schnellspanner” oder “Quick Release”: Beide Begriffe meinen das gleiche einfache und effektive System.
Das Schnellspannsystem bietet dir viele Vorteile gegenüber anderen Achssystemen:
Trotz seiner vielen Vorteile gibt es auch einige Punkte, die du beim Schnellspanner beachten solltest:
Die Funktionsweise eines Schnellspanners basiert auf einem simplen, aber effektiven Hebelmechanismus:
Der Hebel sollte fest sitzen, aber nicht so straff, dass du ihn nur schwer bewegen kannst. Ist der Schnellspanner zu locker eingestellt, könnte sich das Laufrad während der Fahrt lösen.