Cross Country Bike
Cross Country Bike kaufen und 288 Modelle vergleichen
Cross Country Hardtails sind leichte, effiziente Mountainbikes mit starrer Hinterradaufhängung und gefederter Vorderradgabel. Sie sind perfekt für schnelle, technische Strecken und lange Ausdauerfahrten im Gelände.
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288 Cross Country Bike Modelle vergleichen und kaufen
Ein Cross Country Bike (oft auch XC-Bike oder Cross-Country-Mountainbike genannt) ist ein besonders leichtes und effizientes Mountainbike, das für lange Offroad-Touren und rasante Rennen konzipiert ist. Typisch für diese Bikes sind ein geringes Gewicht, eine sportliche Geometrie und meist 29-Zoll-Laufräder für leichtes Überrollen von Hindernissen. Cross Country (kurz XC) ist sogar eine olympische Mountainbike-Disziplin. Das zeigt, wie sehr hier auf Geschwindigkeit und Ausdauer gesetzt wird. Doch auch abseits der Rennstrecke, etwa auf heimischen Waldwegen, bieten XC-Mountainbikes viel Fahrspaß: Sie klettern mühelos steile Anstiege hinauf und fühlen sich auf flüssigen Trails ebenso wohl. Wenn du also ein MTB XC suchst, mit dem du bergauf wie bergab flott unterwegs bist, liegst du mit einem Cross Country Bike richtig.
Hardtail oder Fully – was passt zu dir?
Bei Cross Country Mountainbikes hast du die Wahl zwischen zwei Bauarten: Hardtail (nur Frontfederung) und Fully (vollgefedert, vorne und hinten). Beide haben im XC-Bereich ihre Daseinsberechtigung, und welche Variante besser für dich ist, hängt von deinen Vorlieben, deinem Budget und dem Einsatzbereich ab. Hier die wichtigsten Unterschiede:
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Hardtail (Frontfederung): Ein Hardtail-XC-Bike hat nur eine Federgabel vorn (oft um 100 mm Federweg) und einen ungefederten Hinterbau. Dadurch ist das Bike leichter (häufig 1 kg oder mehr leichter als ein vergleichbares Fully) und benötigt weniger Wartung, da am Heck keine Lager oder Dämpfer verbaut sind. Die Kraftübertragung ist direkter – kein Hinterbaudämpfer, der Energie schlucken könnte. Vor allem an glatten Anstiegen oder beim Sprint profitierst du von dieser unmittelbaren Umsetzung deiner Beinkraft. Außerdem sind Hardtails in der Regel günstiger in der Anschaffung: Du bekommst für das gleiche Geld oft bessere Komponenten als bei einem Fully, weil kein teurer Hinterbaudämpfer enthalten ist. Das macht Hardtails gerade für Einsteiger oder preisbewusste Fahrer attraktiv. Natürlich hat das Hardtail auch Nachteile: Auf ruppigem Untergrund (Wurzeln, Steine, Drops) bietet es weniger Komfort und Traktion. Du wirst stärker durchgeschüttelt, musst technisch mehr ausgleichen und eventuell Tempo rausnehmen, wo ein Fully einfach darüberbügelt. Für weniger technische Strecken oder Marathon-Rennen mit vielen Höhenmetern und eher glattem Untergrund ist ein Hardtail jedoch ideal, hier spielt es seine Leichtigkeit und Effizienz voll aus.
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Fully (Vollfederung): Das Cross Country Fully besitzt zusätzlich zum Federweg vorne auch einen Dämpfer hinten (meist ebenfalls ~100 mm Federweg). Diese Hinterradfederung bringt vor allem auf technisch anspruchsvollen Trails große Vorteile: Das Bike hat mehr Traktion, bleibt auch in holprigem Gelände ruhiger und das Hinterrad behält länger Bodenkontakt. Dadurch kannst du schneller und sicherer bergab fahren, weil Stöße vom Heck aufgefangen werden, anstatt dich aus der Spur zu bringen. Auch steile technische Anstiege lassen sich oft besser meistern, da das gefederte Hinterrad nicht bei jedem Stein wegspringt, sondern am Boden bleibt und Vortrieb gibt. Moderne XC-Fullys sind zudem mit Lockout-Funktionen ausgestattet. Per Hebel am Lenker kannst du den Dämpfer (und oft auch die Gabel) fast komplett blockieren. So verwandelst du dein Fully für asphaltierte Stücke oder Sprints praktisch in ein Hardtail und verschwendest keine Energie durch Wippen. Allerdings wiegt ein Fully konstruktionsbedingt etwas mehr und ist meist teurer. Die zusätzlichen Lager und der Dämpfer erfordern außerdem mehr Wartung (regelmäßiger Service des Dämpfers, Dichtungen etc.). Für ambitionierte Fahrer, die viele technische Trails fahren oder an XC-Rennen teilnehmen (die heutzutage oft sehr anspruchsvolle Abfahrten haben), lohnt sich ein Fully dennoch häufig. Dank der enormen Entwicklung der letzten Jahre sind Cross Country Fullys inzwischen sehr leicht (viele liegen unter 11 kg Gesamtgewicht) und dominieren im Profi-Bereich den World Cup. Kurz gesagt: Ein Fully gibt dir mehr Kontrolle und Komfort, ein Hardtail punktet mit Einfachheit und Effizienz. Wenn du kein extremes Gelände fährst und jedes Gramm zählst, ist ein Hardtail perfekt. Willst du aber maximale Performance auf allen Trails, bietet ein Fully das Plus an Sicherheit und Speed bergab.
Materialien: Carbon oder Aluminium – was lohnt sich?
Bei Cross Country Bikes spielt das Rahmenmaterial eine große Rolle, denn hier zählt jedes Gramm. Die meisten Hersteller bieten ihre Modelle entweder in Aluminium (Alu) oder Carbon an. Beide Materialien haben Vor- und Nachteile:
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Aluminium-Rahmen: Alu ist robust, relativ leicht und vor allem preisgünstiger als Carbon. Viele Einsteiger- und Mittelklasse-XC-Bikes setzen auf Aluminiumrahmen. Ein Alu-Cross-Country-Bike kann heute durchaus unter 12 kg wiegen und ist damit schon sehr sportlich unterwegs. Alu-Rahmen verzeihen oft auch etwas mehr, wenn es um harte Stöße oder Stürze geht. Sie verbiegen sich eher, statt plötzlich zu brechen. Für dich bedeutet das: Top Preis-Leistung und solide Haltbarkeit, gerade wenn dein Budget begrenzt ist. Nachteile von Aluminium sind ein geringfügig höheres Gewicht (im Vergleich zu Carbon) und etwas weniger Vibrationsdämpfung. Alu ist steif, aber leitet Schläge stärker weiter, was den Komfort minimal beeinflussen kann. Im Cross Country Bereich sind diese Unterschiede allerdings nicht riesig.
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Carbon-Rahmen: Carbon ist das Zauberwort im High-End-Bereich. Ein Rahmen aus Carbonfaser-Verbund ist extrem leicht und kann gleichzeitig sehr steif gebaut werden, was die Kraftübertragung optimiert. Viele Race-orientierte Cross Country Bikes, wie z.B. die Spitzenmodelle von Cube oder Trek, haben Carbonrahmen, um jedes Quäntchen Gewicht zu sparen. Dadurch liegen Elite-XC-Bikes oft bei unter 10 kg Gesamtgewicht, was dir natürlich am Berg einen Vorteil verschafft. Carbon bietet auch eine gewisse natürliche Dämpfung: feine Vibrationen werden vom Material geschluckt, was den Komfort etwas erhöht (oft nutzen Hersteller dies z.B. durch spezielle Flex-Zonen in der Sattelstütze oder Hinterbaukonstruktion). Allerdings hat das Ganze seinen Preis: Carbon-Bikes sind deutlich teurer. Zudem erfordert Carbon etwas mehr Vorsicht: starke punktuelle Krafteinwirkungen (etwa ein harter Aufprall) können Risse verursachen. Bei normalem Gebrauch ist ein guter Carbonrahmen jedoch langlebig. Für ambitionierte Fahrer, die bereit sind zu investieren, ist Carbon meist die erste Wahl. Für Gelegenheitsfahrer oder preisbewusste Käufer bietet Alu aber immer noch ein hervorragendes Fahrgefühl, ohne die Bank zu sprengen.
Übrigens setzen einige Hersteller auf einen Materialmix: z.B. ein Carbon-Hauptrahmen mit Aluminium-Hinterbau am Fully, um Kosten zu sparen, oder um besonders beanspruchte Teile robuster zu machen. Ob Carbon oder Alu, achte neben dem Material auch auf die Verarbeitung und Garantie des Herstellers. Es gibt auch exotische Materialien wie Titan (sehr teuer, edel) oder Stahl (selten im XC, eher bei Gravel/Retro-Bikes), aber diese spielen im Cross Country eher eine untergeordnete Rolle.
Vor- und Nachteile von Cross Country Bikes
Vorteile:
- Leicht und effizient: XC-Bikes glänzen bergauf. Du kommst schneller und mit weniger Kraftaufwand nach oben. Auch auf langen Distanzen ermüdest du langsamer dank leichter Bauweise.
- Sportliche Vielseitigkeit: Ideal für Rennen, Marathon und Touren. Ob Feierabendrunde oder MTB-Marathon mit vielen Höhenmetern, ein Cross Country Bike ist dafür gemacht.
- Direktes Handling: Durch die straffe Abstimmung und Geometrie reagiert das Bike schnell auf Lenkbefehle. Fahrer, die ein agiles, spritziges Fahrgefühl mögen, werden hier glücklich.
- Weniger Wartung (bei Hardtails): Entscheidet man sich für ein Hardtail, hat man ein sehr wartungsarmes Rad. Perfekt für Leute, die lieber fahren als schrauben.
Nachteile:
- Begrenzter Federweg: In sehr ruppigem Gelände oder Bikeparks stoßen XC-Bikes an ihre Grenzen. Sie sind nicht für große Sprünge oder extrem steile Abfahrten mit hohem Tempo gebaut. Dafür wären Enduro- oder Downhill-Bikes die bessere Wahl.
- Weniger Komfort: Die sportliche, harte Abstimmung bedeutet, dass Wurzeln und Steine stärker zu spüren sind (besonders beim Hardtail). Andere MTB-Kategorien (z.B. Trailbikes) bieten mehr Fahrkomfort auf unebenem Untergrund.
- Fahrtechnik gefordert: Weil das Bike weniger Fehler verzeiht (wenig Federweg, steilerer Lenkwinkel), ist auf schwierigen Passagen saubere Fahrtechnik wichtig. Ein Anfänger kann mit einem Trailbike evtl. entspannter fahren als mit einem nervösen XC-Racer.
- Einsatzgebiet eingegrenzt: Wenn dein Fokus nicht auf Kondition und Speed liegt, sondern mehr auf Spaß in der Abfahrt, könnte ein Cross Country Mountainbike dich unterfordern. Für spielerisches Herumjumpen auf Trails gibt es geeignetere Bikes.
Unterm Strich: Das Cross Country Bike ist ein Spezialist für Tempo und Effizienz. Viele Biker haben Spaß daran, bergauf um jede Sekunde zu kämpfen und genießen das leichte Gefühl unter den Füßen. Wenn du dazu gehörst, sind die Nachteile kaum der Rede wert.
Tipps zum Kauf: So findest du dein perfektes XC-Bike
Bevor du ein Cross Country Bike kaufen gehst, solltest du ein paar wichtige Punkte beachten. Die Auswahl ist riesig! Von Einsteiger-Mountainbike bis Profi-Rennmaschine, da lohnt es sich, planvoll vorzugehen und zu vergleichen:
1. Einsatz und Budget festlegen: Überlege dir zuerst, wofür du das Bike hauptsächlich nutzen willst. Willst du an Wettkämpfen oder Marathon-Rennen teilnehmen? Oder suchst du ein schnelles Bike für Fitnessrunden im Wald? Davon hängt ab, wie race-lastig dein Bike sein sollte. Ein kompromissloser Renner ist superleicht, aber eventuell weniger komfortabel. Als Faustregel gilt: Investiere so viel du kannst in den Rahmen und die Federgabel, diese bilden die Basis. Komponenten kann man später einfacher upgraden, aber Rahmen/Gabel bleiben meist. Wenn dein Budget begrenzt ist, bekommst du mehr Ausstattung fürs Geld mit einem Hardtail. Für den gleichen Preis ist ein Hardtail tendenziell leichter oder besser ausgestattet als ein Fully. Entscheide, ob dir das Fully-Plus an Komfort den Aufpreis wert ist.
2. Die richtige Rahmengröße wählen: Die Rahmengröße ist entscheidend für Komfort und Handling. Ein zu großer oder zu kleiner Rahmen verdirbt dir den Fahrspaß. Orientiere dich an Größentabellen der Hersteller (meist nach Körpergröße oder Schrittlänge). Viele Marken bieten Cross Country Bikes in Herren- und Damen-Ausführungen, wobei es oft eher um die Farbgebung und Kleinteile (andere Sattelbreite, schmalerer Lenker bei Damenmodellen) geht. Wichtiger ist, dass das Bike von der Geometrie her zu deiner Körpergröße passt. Ein kleiner Anhaltspunkt: Bei XC-Bikes wählt man tendenziell größer als bei Trick-orientierten MTBs, da eine gestrecktere Position erwünscht ist. Trotzdem musst du dich wohlfühlen, denn du verbringst Stunden in diesem Sattel.
3. Komponenten vergleichen: Schau dir die Ausstattung genau an und vergleiche verschiedene Angebote. Worauf solltest du achten?
- Schaltung: Wie oben erwähnt, mindestens Deore/NX oder besser, je nach Preisrahmen.
- Bremsen: Hydraulisch sind Pflicht! Marke ist Geschmack, aber z.B. Shimano ist für Zuverlässigkeit bekannt.
- Federgabel/Dämpfer: Hat das Bike eine hochwertigere Federgabel (z.B. RockShox Reba/Judy oder Fox 32 Rhythm) mit einstellbarer Dämpfung? Gabel und Dämpfer sollten zum Fahrergewicht passen und Einstellmöglichkeiten bieten (Luftdruck, Zugstufe). Billige Gabeln federn oft weniger sensibel – ein Upgrade hier merkst du sofort.
- Laufräder: Leichte, stabile Laufräder mit Tubeless-Felgen sind Gold wert. Gerade rotierende Masse sollte gering sein. Marken-Laufräder oder Eigenmarken der Hersteller? Prüfe das Gewicht falls angegeben.
- Extras: Ist bereits eine Dropper Post verbaut? Welcher Antrieb (1x12 Standard, oder noch 2x11 bei älteren)? Hat das Fully einen Remote-Lockout? Solche Details können den Unterschied im Handling ausmachen. Mach dir am besten eine Checkliste von Must-haves und Nice-to-haves, um den Überblick zu behalten.
4. Marken und Modelle abwägen: Wie findest du dich im Marken-Dschungel zurecht? Viele große Hersteller haben exzellente Cross Country Bikes im Programm. Zum Beispiel bietet Cube solide Hardtails und Fullys mit oft sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis, beliebt bei Einsteigern und Fortgeschrittenen. Trek ist bekannt für Innovation (Stichwort Trek Supercaliber mit besonderem Dämpferdesign) und hat Modelle vom Einstiegsbereich bis zum World-Cup-Bike. Daneben gibt es Specialized (z.B. das Epic Hardtail oder Epic Fully mit Brain-Dämpfer), Scott (Scale Hardtail, Spark Fully), Cannondale (Scalpel Fully, bekannt für Lefty-Einarm-Gabel) oder Canyon (Exceed Hardtail, Lux Fully) und viele mehr. Keine Sorge, die Unterschiede sind auf hohem Niveau: In ähnlicher Preisklasse bieten die Bikes meist vergleichbare Performance. Achte mehr auf die genannten Kriterien (Geometrie, Gewicht, Ausstattung) als auf den Markennamen. Wenn du kannst, lies Testberichte oder schau dir YouTube-Reviews an. So bekommst du ein Gefühl, ob ein bestimmtes Modell irgendwelche Schwächen oder Stärken hat, die dir wichtig sein könnten. Letztlich zählt, dass du dich auf dem Rad wohl fühlst.
Ein Cross Country Bike bietet dir die Möglichkeit, deine Grenzen auszutesten und neue Abenteuer auf zwei Rädern zu erleben. Du weißt jetzt, worauf es bei dieser Fahrradkategorie ankommt. Kurz gesagt: Du bist bereit, das richtige XC-Mountainbike für dich auszuwählen. Worauf wartest du? Vergleiche die verschiedenen Modelle und Angebote in Ruhe und finde das Cross Country Bike, das am besten zu dir passt. Sobald du dein Bike gefunden hast, heißt es: Ab ins Gelände und viel Spaß auf den Trails!
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