
Die besten E-Bike Helme: Sicherheit und Komfort auf höchstem Niveau
Beim Fahren mit E-Bikes spielt der richtige Helm eine entscheidende Rolle. Besonders bei höheren Geschwindigkeiten und sportlichem Fahrverhalten ist ein verlässlicher Kopfschutz wichtig. Doch nicht jeder E-Bike-Fahrer braucht denselben Helm, denn es gibt Unterschiede zwischen Pedelecs (bis 25 km/h) und S-Pedelecs (bis 45 km/h), die auch rechtlich eine Rolle spielen. Dieser Beitrag zeigt, welche Helme für welchen Einsatzzweck geeignet sind, was gute Helme auszeichnet und welche Modelle besonders empfehlenswert sind.
Pedelec vs. S-Pedelec: Was ist zu beachten?
Für normale E-Bikes (sogenannte Pedelecs), die maximal 25 km/h unterstützen, besteht in Deutschland keine gesetzliche Helmpflicht. Dennoch wird das Tragen eines geprüften Fahrradhelms dringend empfohlen, vor allem wegen des höheren Tempos und des oft erhöhten Gewichts solcher Räder.
Bei S-Pedelecs sieht es anders aus: Diese schnellen E-Bikes erreichen bis zu 45 km/h und gelten verkehrsrechtlich als Kleinkrafträder. Hier ist ein zugelassener Schutzhelm gesetzlich vorgeschrieben. Empfohlen werden speziell geprüfte Modelle nach der NTA 8776-Norm, die höhere Aufprallenergie aufnehmen können und größere Schutzflächen bieten.
Was macht einen guten E-Bike Helm aus?
Ein hochwertiger Helm für E-Bikes sollte nicht nur bequem sitzen, sondern auch durch seine Konstruktion überzeugen. Die folgenden Technologien sind besonders relevant:
- In-Mold-Technologie:
Hierbei wird die stoßabsorbierende Innenschicht direkt mit der Außenschale verschmolzen. Das macht den Helm besonders leicht und stabil.
- MIPS (Multi-Directional Impact Protection System):
Ein Sicherheitssystem im Helminneren, das Rotationskräfte bei schrägen Aufprällen reduziert. Ein Pluspunkt bei Unfällen.
- NTA 8776-Norm:
Diese niederländische Prüfnorm für Helme wurde speziell für S-Pedelecs entwickelt. Sie garantiert eine höhere Stoßdämpfung und größeren Schutzbereich als herkömmliche Fahrradhelme.
Zusätzliche Merkmale wie gute Belüftung, niedriges Gewicht, ein sicheres Verschlusssystem oder integrierte Sichtbarkeitslösungen (z. B. LED-Rücklicht, Reflektoren) erhöhen Komfort und Sicherheit im Alltag.
Helmtypen im Überblick
Standard-Pedelec Helme
Pedelec-Helme ähneln klassischen Fahrradhelmen, bieten aber oft verbesserte Belüftung und eine robustere Bauweise. Ideal für den Stadtverkehr oder den täglichen Arbeitsweg.
S-Pedelec Helme (nach NTA-Norm)
Diese Modelle sind speziell für schnelles E-Biken konzipiert und bieten einen erweiterten Schutzbereich – besonders im Bereich von Schläfen und Hinterkopf. Sie sind robuster und erfüllen gesetzliche Vorgaben für schnelle E-Bikes.
Mountainbike-E-Bike Helme
Für sportliche Touren und Trails bieten diese Helme durch ihre tiefgezogene Schale und stabile Bauweise mehr Schutz im Gelände. Modelle mit Visier schützen zusätzlich vor Ästen, Regen oder Schmutz.
Helme mit Kommunikationssystem
Für Gruppenfahrten oder Touren interessant: Manche Helme verfügen über integrierte Lautsprecher und Mikrofone zur drahtlosen Kommunikation via Bluetooth.
Die besten Modelle im Überblick
Abus Pedelec 2.0 ACE
Ein City-Helm mit robuster In-Mold-Konstruktion, erweitertem Schutzbereich, Reflektoren und LED-Rücklicht. Ideal für urbane Pendler.
Cratoni Vigor
Ein besonders leichter, aerodynamisch geformter Helm mit guter Belüftung. Optimal für sportliche Fahrer oder S-Pedelec-Nutzer (mit NTA-Zulassung).
KED Pedelec
Tourenhelm mit Visier, LED-Rücklicht und individuell anpassbarem Tragesystem. Der Helm punktet durch Komfort auf langen Strecken.
Uvex Urban Planet LED
Moderner City-Helm mit guter Belüftung, integriertem Lichtsystem und geringem Gewicht, besonders für Pendler und Alltagsfahrer geeignet.
Vergleichstabelle: Die besten E-Bike Helme
Modell | Schutztechnologie | LED-Beleuchtung | Gewicht | Geeignet für |
---|---|---|---|---|
Abus Pedelec 2.0 ACE | In-Mold, Reflektoren | Ja | 400 g | Alltag, Touren |
Cratoni Vigor | Aerodynamik, NTA | Nein | 320 g | Sport, S-Pedelec |
KED Pedelec | Verstärkte Schale | Ja | 450 g | Touren, Pendler |
Uvex Urban Planet LED | In-Mold, Belüftung | Ja | 380 g | Stadtverkehr |
FAQ: Wichtige Fragen rund um E-Bike Helme
Welcher Helm ist gesetzlich vorgeschrieben?
Für Pedelecs (bis 25 km/h) ist kein spezieller Helm gesetzlich vorgeschrieben – ein normaler Fahrradhelm reicht aus. Für S-Pedelecs (bis 45 km/h) muss ein zugelassener Helm getragen werden. Empfohlen sind Modelle nach NTA 8776-Norm.
Wie sitzt ein E-Bike Helm richtig?
Der Helm sollte waagerecht auf dem Kopf sitzen, ohne zu wackeln. Zwischen Stirn und Helmfront sollte etwa ein Fingerbreit Platz sein. Der Kinnriemen muss straff, aber nicht einschneidend anliegen. Viele Modelle verfügen über ein Drehrad-System für die Feineinstellung.
Wann sollte ein Helm ersetzt werden?
Nach einem Sturz oder sichtbarer Beschädigung sollte der Helm unbedingt ersetzt werden. Auch ohne Unfall wird empfohlen, einen Helm spätestens nach fünf Jahren auszutauschen, da das Material altert.
Was ist der Unterschied zwischen einem Fahrradhelm und einem E-Bike Helm?
Der Begriff „E-Bike Helm“ ist nicht geschützt. Viele Helme für E-Bike-Fahrer basieren auf normalen Fahrradhelmen, sind aber robuster gebaut oder besser belüftet. S-Pedelec-Helme hingegen müssen spezielle Normen erfüllen (z. B. NTA 8776).
E-Bike Helme gezielt vergleichen
Je nach Fahrverhalten und E-Bike-Typ lohnt sich die Investition in einen hochwertigen Helm. Wer täglich pendelt, braucht ein bequemes, gut belüftetes Modell. Sportliche Fahrer und S-Pedelec-Nutzer sollten auf besonders stabile Helme mit erweitertem Schutzbereich achten. Ein Vergleich hilft, den passenden Helm für individuelle Bedürfnisse zu finden.
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