Die Kassette ist ein zentrales Element der Fahrradtechnik, das maßgeblich die Schaltleistung und Effizienz deines Bikes beeinflusst. Sie besteht aus einer kompletten Einheit verschieden-großer Ritzel, die am Hinterrad montiert sind, wie beispielsweise bei einem 1x12-Antrieb. Diese Ritzel sind entweder verschraubt oder vernietet und bieten dir die Möglichkeit, die Gänge deines Fahrrads präzise zu wechseln.
Wenn du am Schalthebel klickst, bewegt das Schaltwerk die Kette seitlich über die verschiedenen Ritzel der Kassette. Schaltest du auf ein größeres Ritzel, wird das Treten leichter, was ideal für Anstiege ist. Schaltest du auf ein kleineres Ritzel, wird der Widerstand größer und du kannst höhere Geschwindigkeiten erreichen. Die Zähne der Ritzel sind speziell geformt, um der Kette ein schnelles und reibungsloses Auf- und Absteigen zu ermöglichen. Diese sogenannten Steighilfen sorgen für die knackigen und präzisen Gangwechsel, die du dir wünschst.
Kassetten unterscheiden sich hauptsächlich in der Anzahl der Ritzel und ihrer Abstufung, also der Anzahl der Zähne auf jedem Ritzel.
Eine saubere Kassette sorgt nicht nur für eine bessere Optik, sondern auch für eine bessere Funktion und eine längere Haltbarkeit deines gesamten Antriebs.
Wenn eine neue Kette auf den alten Ritzeln durchrutscht oder springt, besonders unter Last, ist das ein klares Zeichen für eine verschlissene Kassette. Als Verschleißteil hängt ihre Lebensdauer von deiner Fahrleistung, der Pflege und den Bedingungen ab.
Häufig wird die Kassette zusammen mit der Kette gewechselt, damit beide Teile optimal zusammenarbeiten. Spätestens nach dem zweiten oder dritten Kettenwechsel solltest du eine neue Kassette in Betracht ziehen. Ein rechtzeitiger Austausch garantiert präzise Schaltvorgänge und erhöht den Fahrspaß.