Die Sitzstrebe ist ein Bestandteil des Fahrradrahmens. Sie verbindet die Sitzrohrregion mit den hinteren Ausfallenden, also dort, wo das Hinterrad eingespannt ist. Gemeinsam mit der Kettenstrebe bildet sie das hintere Rahmendreieck und spielt eine wichtige Rolle für die Stabilität und das Fahrverhalten.
Eine Sitzstrebe ist meist ein schlankes Rohr, das leicht nach hinten und unten verläuft. Sie trägt indirekt das Gewicht des Fahrers, stabilisiert das Hinterrad und wirkt sich je nach Material und Geometrie auf Komfort und Steifigkeit aus. Besonders bei sportlichen Rädern wie Rennrädern oder Hardtails beeinflusst sie die Rahmensteifigkeit spürbar.
Bei Rahmen mit flexiblerer Sitzstrebe wird Erschütterung vom Untergrund besser gedämpft. Das ist vor allem bei Gravelbikes oder Tourenrädern von Vorteil. Wer lange Strecken fährt, profitiert von einer Sitzstrebe, die Vibrationen ausgleicht, ohne an Seitensteifigkeit zu verlieren.