Klapprad mit Felgenbremse
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Ein Klapprad mit Felgenbremse verbindet Flexibilität im Alltag mit bewährter Bremstechnik. Du faltest das Rad in wenigen Sekunden zusammen und verstaust es platzsparend im Auto, im Wohnmobil oder unter dem Schreibtisch im Büro. Die Felgenbremse arbeitet zuverlässig und du kannst sie bei Bedarf schnell selbst warten oder einstellen.
Was zeichnet ein Klapprad mit Felgenbremse aus?
Klappräder gibt es in verschiedenen Ausführungen. Modelle mit Felgenbremse setzen auf ein mechanisches Bremssystem, das die Bremsbeläge direkt auf die Felgenflanke drückt. Diese Bauweise kommt ohne hydraulische Leitungen aus und reduziert das Gewicht des Rades. Außerdem findest du Ersatzteile für Felgenbremsen in nahezu jedem Fahrradladen.
Die meisten Klappräder nutzen 20-Zoll-Laufräder. Dadurch bleibt das Faltmaß kompakt und du transportierst das Rad bequem in Bus, Bahn oder Pkw. Manche Hersteller bieten auch Modelle mit 16-Zoll- oder 24-Zoll-Laufrädern an. Dabei gilt: Kleinere Räder lassen sich kompakter zusammenfalten, während größere Räder mehr Laufruhe bieten.
Felgenbremse oder Scheibenbremse: Die wichtigsten Unterschiede
| Merkmal | Felgenbremse | Scheibenbremse |
|---|---|---|
| Gewicht | Leichter | Schwerer |
| Wartung | Einfach und günstig | Aufwendiger |
| Bremsleistung bei Nässe | Verzögert sich | Konstant |
| Felgenverschleiß | Ja, nach vielen Kilometern | Nein |
| Preis | Günstiger | Teurer |
Bei trockenem Wetter bremst eine gut eingestellte Felgenbremse zuverlässig und dosiert. Sobald es regnet, dauert es einen Moment länger, bis die Bremsbeläge die nasse Felge greifen. Für den Stadtverkehr oder gelegentliche Ausflüge reicht die Bremsleistung einer Felgenbremse in der Regel vollkommen aus.
Worauf du beim Kauf achten solltest
Rahmenmaterial: Aluminiumrahmen sind leicht und rosten nicht. Stahlrahmen bieten mehr Komfort durch bessere Dämpfungseigenschaften, wiegen aber mehr. Für ein Klapprad, das du häufig trägst, empfiehlt sich Aluminium.
Schaltung: Drei bis sieben Gänge reichen für die Stadt und leicht hügeliges Gelände. Nabenschaltungen schützt ein geschlossenes Gehäuse vor Schmutz und du schaltest auch im Stand. Kettenschaltungen sind leichter und günstiger in der Anschaffung.
Klappmechanismus: Achte auf stabile Schnellspanner und Verriegelungen. Der Faltvorgang sollte ohne Werkzeug funktionieren und das gefaltete Rad muss sicher stehen oder sich rollen lassen.
Gewicht: Klappräder mit Felgenbremse wiegen zwischen 10 und 15 Kilogramm. Jedes Kilogramm weniger erleichtert dir das Tragen in den dritten Stock oder in den Kofferraum.
Bereifung: Schwalbe, Continental und andere Marken bieten spezielle 20-Zoll-Reifen mit Pannenschutz an. Breite Reifen ab 40 Millimeter erhöhen den Komfort auf Kopfsteinpflaster.
Einsatzbereiche im Alltag
Pendler schätzen Klappräder für die Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Du fährst zum Bahnhof, klappst das Rad zusammen und nimmst es kostenlos im Zug mit. Am Zielort fährst du die letzten Kilometer direkt ins Büro. In vielen Zügen darfst du zusammengefaltete Räder als Handgepäck transportieren, ohne ein Fahrradticket zu lösen.
Wohnmobilbesitzer und Camper nutzen Klappräder für Erkundungstouren am Urlaubsort. Das gefaltete Rad passt in die Heckgarage oder in den Stauraum unter der Sitzbank. So bleibst du mobil, ohne auf dem Campingplatz das große Fahrzeug bewegen zu müssen.
Auch in kleinen Stadtwohnungen spielt das Klapprad seine Stärken aus. Du stellst es zusammengeklappt in den Flur oder unter die Treppe. Manche Modelle lassen sich sogar im Schrank verstauen. Dadurch entfällt die Suche nach einem Stellplatz im Hof oder im Fahrradkeller.
Wartung und Pflege von Felgenbremsen
Felgenbremsen benötigen regelmäßige Kontrolle. Die Bremsbeläge verschleißen im Laufe der Zeit und du musst sie bei Bedarf austauschen. Viele Bremsschuhe haben Verschleißindikatoren in Form von Rillen. Verschwinden diese Rillen, wird es Zeit für neue Beläge.
Die Felgenflanken solltest du sauber halten. Schmutz und Bremsstaub verringern die Bremsleistung und beschleunigen den Verschleiß. Ein feuchtes Tuch reicht für die regelmäßige Reinigung. Prüfe auch die Felgen auf Abnutzung. Bei V-Brakes erkennt man den Verschleiß oft an einer konkaven Eindellung der Bremsflanke.
Die Einstellung der Bremsen gelingt mit wenigen Handgriffen. Du löst die Befestigungsschraube, positionierst die Bremsschuhe parallel zur Felge und ziehst die Schraube wieder fest. Für die richtige Spannung des Bremszugs drehst du an der Stellschraube am Bremshebel.
Verschiedene Bremstypen bei Felgenbremsen
V-Brakes gehören zu den am weitesten verbreiteten Felgenbremsen auf Klapprädern. Die beiden Bremsarme stehen in V-Form zueinander und bieten gute Bremskraft bei einfacher Wartung. Du erkennst sie an den langen Bremsarmen, die seitlich an der Gabel oder am Rahmen montiert sind.
Cantilever-Bremsen findest du eher bei älteren Klappradmodellen. Sie funktionieren ähnlich wie V-Brakes, haben aber kürzere Bremsarme und einen Querzug. Diese Bauart ist robuster, bietet aber weniger Bremskraft als moderne V-Brakes.
Seitenzugbremsen, auch Caliper-Bremsen genannt, kommen hauptsächlich bei sportlichen Klapprädern zum Einsatz. Ein zentraler Bremskörper sitzt über oder unter der Felge und drückt die Bremsbeläge von beiden Seiten an. Diese Bremsen sind leicht und kompakt, benötigen aber mehr Handkraft für die gleiche Bremswirkung.
Reichweite und Einsatzgrenzen
Klappräder mit Felgenbremse eignen sich für Strecken bis etwa 20 Kilometer pro Fahrt. Darüber hinaus können die kleinen Laufräder und die oft sportliche Sitzposition ermüdend wirken. Für längere Touren wählst du besser ein Klapprad mit größeren Rädern oder ein klassisches Reiserad.
In bergigem Gelände stoßen Felgenbremsen an ihre Grenzen. Bei langen Abfahrten erhitzen sich die Felgen durch die Reibung. Das kann im Extremfall zu einem Druckverlust im Schlauch führen. Für alpine Regionen empfehlen sich daher eher Scheibenbremsen.
Die Zuladung beträgt bei den meisten Klapprädern zwischen 100 und 120 Kilogramm. Dabei ist das Körpergewicht plus Gepäck gemeint. Für schwere Lasten oder den Transport von Einkäufen findest du besser einen stabileren Radtyp.
Preisklassen und Qualitätsmerkmale
Einsteigermodelle ab 300 Euro nutzen meist Stahlrahmen und einfache V-Brakes. Diese Räder eignen sich für gelegentliche Fahrten und kurze Strecken. Die Komponenten entsprechen einem Grundniveau, lassen sich aber austauschen und warten.
In der Mittelklasse zwischen 500 und 800 Euro findest du Aluminiumrahmen, hochwertigere Schaltungen und bessere Felgenbremsen. Marken wie Dahon, Tern oder Brompton bieten durchdachte Klappmechanismen und langlebige Komponenten. Die Verarbeitung ist solider und die Räder halten auch intensiver Nutzung stand.
Premium-Klappräder ab 1000 Euro setzen auf leichte Materialien, präzise Faltgelenke und hochwertige Anbauteile. Manche Hersteller verbauen Titankomponenten oder Carbongabeln. Bei diesen Rädern profitierst du von durchdachten Details wie integrierten Lichtern, speziellen Gepäckträgern oder angepassten Übersetzungen.
Sicherheit im Straßenverkehr
Für die Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr muss dein Klapprad der StVZO entsprechen. Das bedeutet:
- Weißer Frontscheinwerfer und roter Rückstrahler
- Zwei unabhängige Bremsen (Vorder- und Hinterrad)
- Reflektoren in den Speichen oder Reflexstreifen auf den Reifen
- Helltönende Klingel
Viele Klappräder kommen werksseitig ohne vollständige Ausstattung. Du musst dann Licht, Reflektoren und Klingel nachrüsten. Batteriebetriebene LED-Leuchten lassen sich schnell montieren und demontieren. Für den täglichen Einsatz bieten sich aber fest verbaute Nabendynamos mit fest installierten Leuchten an.
Trage beim Fahren einen Helm. Gerade auf einem Klapprad mit kleinen Rädern reagiert das Fahrverhalten sensibler als auf einem 28-Zoll-Rad. Spurrillen oder Bordsteinkanten erfordern mehr Aufmerksamkeit.
Zubehör für mehr Komfort
Ein Sattel mit guter Polsterung erhöht den Komfort spürbar. Viele serienmäßig verbaute Sättel sind schmal und hart. Ein Austausch kostet nicht viel und verbessert das Fahrgefühl deutlich.
Für Gepäck bieten sich Packtaschen an, die speziell für Klappräder entwickelt wurden. Diese kleineren Taschen passen auf die kompakten Gepäckträger und beeinträchtigen den Faltvorgang nicht. Alternativ nutzt du einen Rucksack, was aber bei längeren Fahrten auf dem Rücken schwitzen lässt.
Schutzbleche halten dich bei Nässe sauber. Wähle Modelle, die sich ohne Werkzeug montieren und demontieren lassen. So kannst du sie bei trockenem Wetter abnehmen und Gewicht sparen.
Ein Fahrradcomputer zeigt dir Geschwindigkeit, zurückgelegte Strecke und Durchschnittstempo. Gerade bei kleineren Laufrädern gibt dir ein Tacho ein besseres Gefühl für deine tatsächliche Geschwindigkeit.
Die richtige Einstellung von Sattel und Lenker
Die Rahmenhöhe bei Klapprädern spielt eine geringere Rolle als bei normalen Fahrrädern. Trotzdem solltest du auf eine passende Einstellung von Sattel und Lenker achten. Stelle den Sattel so ein, dass dein Bein bei durchgestrecktem Knie fast vollständig gestreckt ist, wenn die Ferse auf dem Pedal steht.
Der Lenker sollte sich in einer Höhe befinden, die eine leicht geneigte Oberkörperhaltung ermöglicht. Eine zu aufrechte Position führt zu Sitzbeschwerden, eine zu sportliche Haltung belastet Handgelenke und Nacken. Viele Klappräder bieten verstellbare Vorbaulängen, mit denen du die Lenkerposition anpassen kannst.
Miss vor dem Kauf deine Schrittlänge. Diese multiplizierst du mit 0,66 und erhältst einen Richtwert für die Rahmenhöhe. Bei Klapprädern mit Einheitsgröße achte besonders auf die Verstellmöglichkeiten von Sattel und Lenker.
Klappräder im Winter
Auch in der kalten Jahreszeit kannst du dein Klapprad nutzen. Allerdings benötigen Felgenbremsen bei Schnee und Eis mehr Aufmerksamkeit. Salz und Streumittel greifen die Bremsbeläge und Felgen an. Reinige das Rad nach jeder Fahrt gründlich und trockne die Bremsflanken ab.
Bei Minusgraden kann Wasser in den Bremszügen gefrieren. Moderne Züge mit Teflon-Beschichtung verringern dieses Problem. Kontrolliere vor jeder Fahrt die Bremsfunktion durch mehrmaliges Betätigen der Hebel.
Für bessere Traktion auf rutschigem Untergrund helfen Reifen mit Profil. Spezielle Winterreifen für Fahrräder gibt es auch in 20 Zoll. Diese bieten weicheres Gummi und tiefere Stollen. Bei Glatteis erreichen selbst diese Reifen ihre Grenzen.
Transport und Aufbewahrung
Beim Transport im Auto kannst du das gefaltete Klapprad im Kofferraum verstauen. Eine Transporttasche schützt das Rad und verhindert Verschmutzungen im Fahrzeug. Spezielle Klapprad-Taschen haben Polsterungen an kritischen Stellen und Tragegriffe für bequemen Transport.
In der Bahn gilt das zusammengefaltete Klapprad meist als Handgepäck. Du benötigst kein zusätzliches Fahrradticket und kannst das Rad auch zu Stoßzeiten mitnehmen. Kläre die genauen Regelungen aber vorab bei deinem Verkehrsverbund.
Für die Aufbewahrung zu Hause eignet sich ein trockener Raum. Feuchtigkeit schadet den Bremszügen und fördert Rost am Rahmen. Lagere das Rad nicht dauerhaft zusammengeklappt, da dies die Reifen an den Druckstellen belasten kann. Entfalte es gelegentlich oder pumpe die Reifen auf, wenn es länger steht.
Langlebigkeit und Werterhalt
Ein gepflegtes Klapprad mit Felgenbremse hält viele Jahre. Reinige die beweglichen Teile regelmäßig und öle Gelenke und Kette. Dadurch verhinderst du Rost und Verschleiß. Bewahre das Rad trocken auf, am besten in einer Wohnung oder einem trockenen Keller.
Der Wiederverkaufswert hängt stark vom Hersteller und Zustand ab. Bekannte Marken wie Brompton halten ihren Wert besser als NoName-Produkte. Dokumentiere alle Wartungsarbeiten und bewahre Kaufbelege auf. Bei einem späteren Verkauf kannst du so einen höheren Preis erzielen.
Tausche verschlissene Teile rechtzeitig aus. Eine neue Kette kostet wenig, verhindert aber Schäden an Ritzel und Kettenblatt. Gleiches gilt für Bremsbeläge und Züge. Regelmäßige Kleinreparaturen sind günstiger als aufgeschobene Großreparaturen.
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